Niederlage in Marienberg
Für das letzte Vorbereitungsspiel vor dem Drittligastart reiste der FC Energie in das sächsische Marienberg, um dort gegen den Ligakonkurrenten FC Erzgebirge Aue zu testen. Ob die jeweiligen Anfangsformationen bei der „Generalprobe“ auch schon richtungsweisend für den Ligaauftakt sein können, das lässt Spekulationen offen, da sich beide Trainer nicht in die Karten schauen lassen.
Vor rund 1.237 Zuschauern ging es bei Nieselregen los und der FC Erzgebirge kam mit einem spürbaren Heimvorteil deutlich besser in die Partie. Die „Lila-Weißen“ trafen früh zur 1:0-Führung (3.), da Fallmann von der rechten Seite aus punktgenau geflankt hatte und Marvin Stefaniak aus kurzer Distanz nur noch den Fuß dranhalten musste. Auch in der Folge hatten die Sachsen mehr offensive Akzente zu bieten und eine weitere gute Möglichkeit, die Elias Bethke jedoch entschärfen konnte (10.). Dann kamen unsere Rot-Weißen allmählich besser ins Spiel und auch ab und an in die gefährliche Zone der Auer. Erst verpasste Romarjo Hajrulla, nach toller Cigerci-Vorarbeit, das Leder und der Nachschuss über Umwege von Jonas Hofmann wurde geblockt (17.).
Ebenfalls geblockt wurde der Versuch von Axel Borgmann nach einem ansprechenden Spielzug über mehrere Stationen (23.). In Folge einer der zahlreichen Cottbuser Eckbälle, hatte Tim Campulka die große Möglichkeit zum Ausgleich, doch sein Kopfball verfehlte knapp das Ziel (25.). Der Kopfball von Justin Butler im Zuge eines weiteren Eckballs landete leider ebenfalls nicht im Netz (27.). Der FC Energie war nun die bessere Mannschaft, konnte sich bis dato aber nicht belohnen und hätte nach einem unglücklich abgefälschten Freistoß der Auer fast den zweiten Treffer hinnehmen müssen (32.). Die Viertelstunde bis zur Halbzeit gestaltete sich dann weitestgehend ausgeglichen und ohne nennenswerten Chancen auf beiden Seiten, so dass es zur Pause beim 1:0 für den FC Erzgebirge Aue blieb.
Beide Mannschaften wechselten doppelt. Beim FC Energie gingen Jonas Hofmann und Romarjo Hajrulla vom Feld und machten Platz für Can Moustfa und Jannis Boziaris. Das große Tempo fehlte zu Beginn des zweiten Spielabschnitts noch und in den folgenden Minuten wurde es ein wenig „ruppig“, so dass für ein Testspiel untypisch einige gelbe Karten verteilt wurden. Für Tim Campulka wurde es schwer, den Rorig-Freistoß auf das Tor zu köpfen. Vorbei (55.). Dann hatte Erik Engelhardt eine Top-Chance zum Ausgleich. Der Ball prallte ihm nach einem Schuss durch Jannis Boziaris direkt vor die Füße, doch etwas überrascht schoss „Panzer“ direkt und so ging der Ball knapp am Pfosten vorbei (59.).
Viele Wechsel folgten und das merkte man dem Spiel zusehends an. Der FC Erzgebirge hatte über Schimkus noch eine Tormöglichkeit (70.) auf Seiten des FC Energie hatte Jannis Boziaris den Treffer auf dem Fuß (81.). Fast im Gegenzug zog Clausen flach aus der Distanz ab und Elias Bethke konnte den Ball nicht festhalten. Erneut Lukas Schimkus stand goldrichtig und traf zum 2:0 (82.) und das war auch der Endstand.
