Guter Auftritt in der "Altstadt"
Mit der Spielvereinigung Bayreuth ging es für den FC Energie gegen einen weiteren höherklassigen Gegner. Der Test gegen den Drittligaaufsteiger ergab sich kurzfristig aufgrund der Absage des dänischen Zweitligisten Vendsyssel FF. Mit Nicolas Wähling, Eric Hottmann und Ali Abu-Alfa standen die erst kürzlich verpflichteten Neuzugänge direkt in der Anfangsformation.
Vom Anstoß weg nahm der Drittligist das Heft in die Hand und setzte die FCE-Defensive ziemlich unter Druck. So gelangte bereits nach vier gespielten Minuten eine flache Nollenberg-Hereingabe am langen Pfosten, wo Daniel Steininger freistehend nur noch einschieben musste. Die „kalte Dusche“ zu Beginn! Wenig später parierte Alexander Sebald einen „Seitfallzieher“ von Ziereis (10.). Anschließend kam der FC Energie besser in die Partie und ließ sich trotz des frühen Gegentores nicht von seinem Spielplan abbringen. Die Rot-Weißen schafften es immer wieder in das letzte Drittel der Gastgeber. Im Zuge einer regelrechten „Eckball-Serie“ gab es immer wieder Gefahr für das Bayreuther Gehäuse. Doch noch waren die Bemühungen nicht von Erfolg gekrönt.
Die Jungs von Claus-Dieter Wollitz hatten nun deutlich mehr Ballbesitz, zeigten kombinationsreichen Offensivfußball und gewannen ihre Zweikämpfe - der Ausgleich lag praktisch in der Luft. Als Niklas Geisler mit dem Außenrist einen Traumpass in die Schnittstelle zwischen beide Innenverteidiger spielte, lief Arnel Kujovic perfekt ein und schob den Ball am Keeper vorbei ins Tor. Der verdiente Ausgleich (23.). Ohne nennenswerte Torchancen, aber mit mehr Spielanteilen für den FC Energie ging es in die Pause.
Der FC Energie brachte als reine Vorsichtsmaßnahme Egdar Kaizer für Dennis Slamar in die Partie. Die Gäste wechselten den Schlussmann, doch musste dieser Wechsel später verletzungsbedingt wieder rückgängig gemacht werden. Auch im zweiten Durchgang blieb der FC Energie die spielbestimmende Mannschaft, allerdings war das hohe Tempo der ersten Halbzeit nicht mehr zu halten. Für ein „Raunen“ im Stadion sorgte eine abgerutschte Flanke von Jonas Hofmann, die auf dem Querbalken der "Altstädter" landete (46.). Mehr als eine Stunde waren gespielt bis erst Nicolas Wähling (65.), Edgar Kaizer (67.) und dann auch Eric Hottmann (69.) vielversprechende Möglichkeiten nicht nutzen konnten. In der Defensive ließen die Rot-Weißen im zweiten Abschnitt nichts mehr zu und hätten durchaus einen weiteren Treffer verdient gehabt.
So endete die Partie, in der kein Klassenunterschied zu erkennen war, letztlich mit einem achtbaren 1:1. Bereits am Mittwoch geht es beim Oberligisten Budissa Bautzen weiter, ehe am kommenden Sonntag das letzte von acht Testspielen gegen Borussia Hildesheim in Peitz stattfinden wird.
