Eine Stunde lang überzeugt
Das zweite Testspiel im Jahr 2023 absolvierte der FC Energie auswärts beim abstiegsbedrohten Drittligisten Erzgebirge Aue unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Weiterhin hatte der FC Energie ein paar personelle Probleme, denn Axel Borgmann und Jonas Hofmann waren krankheitsbedingt noch nicht wieder dabei und auch Arnel Kujovic musste passen. Immerhin war Eric Hottmann wieder im Kader und Filip Hasek vom VfB Krieschow wird einige Tage beim FC Energie mittrainieren und fuhr mit ins Erzgebirge. Elias Bethke rückte wieder ins Tor, Malcolm Badu versuchte sich als rechter Außenverteidiger und Janis Juckel kam für Arnel Kujovic auf der Achterpostion zum Einsatz.
Der FC Energie begann die Partie druckvoll, hatte zunächst mehr vom Spiel und setzte die Gastgeber mit Pressing unter Druck. Nach zwei, drei guten Ansätzen hatte Ali Abu Alfa die erste Möglichkeit, doch sein Schuss aus freier Position war am Ende kein Problem für Martin Männel (8.). Auf der anderen Seite hatte auch Elias Bethke keinerlei Schwierigkeiten beim Schuss von Nazarov (10.). Als unsere Jungs in der Vorwärtsbewegung den Ball verloren, bediente Nazarov seinen Mitspieler Jonjic perfekt in der Schnittstelle und so stand es 1:0 für den FC Erzgebirge Aue (12.). Elias Bethke war im „Eins gegen Eins“-Duell chancenlos. Dennoch war das sehr ansehnlich, was der FC Energie auf den Rasen brachte. Wir hatten insgesamt das Spielgeschehen unter Kontrolle und waren tendenziell die bessere Mannschaft. Die Hausherren waren über Kontermöglichkeiten gefährlich, so auch über Danhof (20.), dessen Schuss knapp am Pfosten vorbei ging. Nicolas Wähling scheiterte nach einem Eckball per Fuß (21.) und erreichte kurz darauf eine schöne Flanke nicht mit dem Kopf (22.). Das sah spielerisch gut aus, doch die Abschlüsse fehlten.
Anders beim FC Erzgebirge, doch Elias Bethke riss den Arm nach oben und lenkte den Schuss aus kurzer Distanz über das Tor (32.). Nach einem schönen Spielzug kam Malcolm Badu zum Abschluss , doch das Leder landete über dem Kasten (39.). Dann gab es ein klares Handspiel eines Auers, welches nicht gepfiffen wurde und das war gut so, denn unsere Jungs spielten schnell weiter, wechselten die Seite und so konnte Ali Abu Alfa den Ball in den Fünf-Meter-Raum spielen, wo Niklas Geisler nur noch den Fuß dranhielt und den verdienten 1:1-Ausgleichstreffer erzielte (43.). Das war auch der Halbzeitstand.
Zur Pause wechselte der FC Energie geplant auf drei Positionen. So kamen Alexander Sebald, Jonas Böhmert und Eric Hottmann ins Spiel - Elias Bethke, Maximilian Oesterhelweg und Ali Abu Alfa gingen raus. Die Rot-Weißen machten da weiter, wo sie aufgehört hatten und spielten erfrischenden Offensivfußball. Eric Hottmann traf das Außennetz (50.), einen Querpass von Niklas Geisler erreichte Nicolas Wähling leider nicht (52.). jetzt hatte der FC Energie auch die Abschlüsse, die im ersten Durchgang noch zumeist fehlten. Tobias Eisenhuth kam frei zum Schuss, aber auch er zielte zu hoch (55.). Von Aue war in der zweiten Hälfte nichts zu sehen und dennoch fiel der Treffer zum 2:1. Stefaniak zirkelte einen Freistoß von der Strafraumgrenze unhaltbar für Alexander Sebald in den Winkel (63.). Dann wechselten die Gastgeber fast das komplette Feldpersonal und unsere Jungs ließen in der Folge nach und bekamen nicht mehr den Zugriff wie in der ersten Stunde. Per berechtigten Foulelfmeter erhöhte Aues Elias Huth auf 3:1 (77.) - Jonas Böhmert kam zuvor einen Moment zu spät. Filip Hasek, Paul Levi Wagner und Edgar Kaizer bekamen auch noch ein paar Minuten Einsatzzeit, doch es passierte bis auf einen Fernschuss von Malcolm Badu (86.) nichts mehr.
Am Ende hieß es 3:1 für den Drittligisten in einem Testspiel, in dem der FC Energie vor allem in der ersten Stunde spielerisch bestimmend war und überzeugt hatte. Beide Mannschaften stuften den Vergleich als einen guten Test ein. Während auf den FC Erzgebirge am Montag der Ligastart wartet, reist der FC Energie am Samstag zu einem Dreier-Turnier nach Frankfurt/Oder.
TW | 1 | Martin Männel |
AW | 2 | Tim Danhof |
AW | 3 | Ulrich Tafertshofer |
AW | 13 | Erik Majetschak |
AW | 21 | Marco Schikora |
MI | 29 | Linus Rosenlöcher |
MI | 19 | Omar Sarif Sijaric |
MI | 10 | Dimitri Nazarov |
MI | 33 | Sam Francis Schreck |
ST | 9 | Antonio Jonjic |
ST | 34 | Marvin Stefaniak |
TW | 12 | Elias Bethke |
ST | 23 | Malcolm Badu |
AW | 27 | Dennis Slamar |
AW | 17 | Jonas Hildebrandt |
AW | 14 | Tobias Hasse |
MI | 21 | Tobias Eisenhuth |
MI | 36 | Janis Juckel |
MI | 10 | Maximilian Oesterhelweg |
MI | 19 | Niklas Geisler |
ST | 11 | Nicolas Wähling |
ST | 7 | Ali Wissam Abu Alfa |
TW | 25 | Philipp Klewin |
AW | 6 | Alexander Sorge |
AW | 5 | Korbinian Burger |
MI | 7 | Ivan Knezevic |
MI | 17 | Philipp Riese |
MI | 31 | Nico Gorzel |
ST | 14 | Boris Tashchy |
ST | 20 | Lenn Jastremski |
ST | 22 | Paul-Philipp Besong |
ST | 30 | Maximilian Thiel |
ST | 32 | Elias Huth |
TW | 1 | Alexander Sebald |
AW | 26 | Jonas Böhmert |
AW | 32 | Paul Levi Wagner |
AW | 35 | Edgar Kaizer |
MI | 37 | Filip Hasek |
ST | 13 | Eric Hottmann |