Viele Chancen, keine Tore
Zur „Generalprobe“ vor dem Halbfinale im AOK-Landespokal Brandenburg am Sonntag, 9. Mai um 14:00 Uhr lud der FC Energie an diesem Wochenende den Bischofswerdaer FV zum Testspiel ins Stadion der Freundschaft ein.
Interimstrainer Damir Agovic musste auch an diesem Tag verletzungsbedingt praktisch auf die komplette Innenverteidigung des Kaders verzichten. Zeit für Experimente und so kamen Axel Borgmann und Jonas Hofmann in der zentralen Defensive zum Einsatz, Niklas Geisler versuchte sich als Linksverteidiger. Niclas Erlbeck kehrte zurück und sicherte Arnel Kujovic und Tobias Hasse auf den Achterpositionen defensiv ab. Theo Harz und Max Kremer bildeten die Außen, die den einzigen nominellen Stürmer Felix Brügmann bedienen sollten.
Die Gäste, die sich ihrerseits auf das sächsische Landespokalspiel gegen die SG Dynamo Dresden vorbereiten, wirkten in den ersten Minuten aggressiver und hatten nach wenigen Sekunden den ersten Torschuss zu verzeichnen. Für den FC Energie traf Tobias Hasse zwar das Tor, doch bei der Ballabgabe befand er sich im Abseits (2.). Die Jungs von Damir Agovic, der an der Seitenlinie lautstarke Anweisungen gab, versuchten nach etwa fünf Minuten dann mehr Ruhe in die Partie zu bringen und übernahmen das Zepter. Dennoch war es Moravec auf Bischofswerdaer Seite, der aus gut 10 Metern das Außennetz traf (9.). Dann wurde der FCE offensiver, zunächst traf Tobias Hasse den Ball nicht richtig, doch Max Kremer kam an den Ball und flankte auf den langen Pfosten, wo Felix Brügmann das Leder per Kopf nicht im Tor unterbringen konnte (13.). Eine muntere Partie, in der die Cottbuser immer stärker wurden. Zunächst scheiterte Tobias Hasse am Keeper, nach der anschließenden Ecke zog Arnel Kujovic kraftvoll einen Flachschuss auf das kurze Eck – wieder blieb der „Schiebocker“-Keeper Sieger. (20./21.). Jetzt lag die Führung für die Hausherren allmählich in der Luft, doch abermals scheiterten zunächst Arnel Kujovic aus spitzem Winkel und Theo Harz aus der Distanz (25./26.). In dieser Phase wirkte der Gäste-Kasten wie vernagelt, denn auch Max Kremers Schuss lenkte der Keeper (31.) um den Pfosten, kurz darauf war es erneut Kremer, der ein Stückchen zu hoch zielte.
Jeremy Postelt ersetzte Max Kremer positionsgetreu und im zweiten Spielabschnitt wurde die Partei bissiger und härter. Die eine oder andere in einem Testspiel eher diskussionswürdige Szene schlich sich in das Spiel ein. Immer wieder gab es Tormöglichkeiten für den FC Energie, die beste hatte Axel Borgmann per Freistoß, den der Keeper noch an die Latte lenkte (74.). Aus der anschließenden Ecke resultieret die Kopfballmöglichkeit für Tobias Hasse. Aber auch dieser Ball fand nicht den Weg ins Tor. Nachdem bereits Tobias Eisenhuth, Jonas Böhmert und Kapitän Jan Koch noch ihre Spielzeit bekamen, wechselte Damir Agovic zehn Minuten vor dem Ende auch noch Nils Stettin ein. Felix Brügmann ging vom Feld, Felix Geisler und auch Marcel Hoppe kamen auch noch. Nils Stettin setzte sich im Strafraum durch, traf den Ball nicht richtig und verzog in aussichtsreicher Position um gut drei Meter (87.). So blieb es trotz zahlreicher Möglichkeiten, insbesondere im ersten Spielabschnitt, beim 0:0-Unentschieden.
TW | 1 | Toni Stahl |
MI | 19 | Niklas Geisler |
AW | 20 | Axel Borgmann |
MI | 6 | Jonas Hofmann |
AW | 2 | Florian Brügmann |
ST | 33 | Theo Harz |
MI | 16 | Arnel Kujovic |
MI | 22 | Niclas Erlbeck |
AW | 14 | Tobias Hasse |
ST | 7 | Max Kremer |
ST | 23 | Felix Brügmann |
TW | 33 | Lukas Kycek |
AW | 12 | Pavel Czermak |
AW | 15 | Bruno Schiemann |
AW | 30 | Justin Jakob |
AW | 5 | Tim Kießling |
MI | 31 | Robin Fluß |
MI | 10 | Denis Stradins |
MI | 7 | Jakub Moravec |
MI | 14 | Eric Stiller |
ST | 23 | Jiri Valenta |
ST | 9 | Oliver Genausch |
TW | 1 | Tim Stawecki |
AW | 3 | Marcel Hoppe |
AW | 4 | Jan Koch |
MI | 26 | Jonas Böhmert |
MI | 10 | Felix Geisler |
MI | 21 | Tobias Eisenhuth |
MI | 28 | Jeremy Postelt |
ST | 9 | Nils Stettin |
TW | 1 | Mika Schneider |
AW | 16 | Dominic Meinel |
AW | 21 | Rudolf Sanin |
AW | 17 | Tim Hoffmann |
MI | 29 | Paul Fromm |
ST | 22 | Nick Huenig |