Gerechtes Unentschieden

Am 25. Spieltag empfing der FC Energie mit der VSG Altglienicke eine personell äußerst gut besetzte Spitzenmannschaft der Liga im LEAG Energie Stadion. Nach zuvor vier Niederlagen gegen die Randberliner konnte das Hinspiel im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark mit 2:1 gewonnen werden. Nun hieß es also Heimspiel vor über 7.071 Zuschauern und zu diesen gehörte auch Niko Bretschneider, der kurzfristig nach einer Verletzung im Abschlusstraining passen musste. So rückte Tim Campulka wieder ins Teams und Tobias Hasse verteidigte auf der linken Außenbahn. Der Rest des Team blieb im Vergleich zur Vorwoche in Zwickau unverändert.

Das Spiel ging gleich mit viel Tempo los und schon in der zweiten Spielminute hatte Kaufmann die große Möglichkeit zur Führung für die VSG, aber Elias Bethke machte sich ganz breit und wehrte den Schuss mit der Brust ab. Das war ein richtig heißes Ding aus dessen Gegenzug ein aussichtsreicher Konter für den FC Energie entsprang. Thiele legte quer auf Maximilian Krauß, doch Kauter konnte klären (3.). Die Gäste waren sehr aggressiv und griffig im Spiel, aber auch die Rot-Weißen hatten Akzente in der Offensive. So flankte Jonas Hofmann auf den zweiten Pfosten, wo Tim Heike nur das Außennetz traf – VSG-Keeper Kemlein war noch dran (12.).

Einen weiteren Konter, den Maximilian Krauß wunderbar nach vorne trieb, brachte Tim Heike nach perfekter Flanke erneut nicht im Tor unter (19.). Es war ein umkämpftes, sehr enges und gutklassiges Regionalligaspiel, welches der FC Energie in der Folge etwas beruhigen konnte und besser in die Partie fand. Und auch in der Schlussphase der ersten Halbzeit hatte Tim Heike wieder die Chance, doch leider zielte er erneut über das Tor (41.). Kurz zuvor hatte Türpitz auf der anderen Seite eine gute Gelegenheit ausgelassen und traf das Außennetz, doch Elias Bethke wäre auch zur Stelle gewesen. Torlos ging es in die Kabine.

Der FC Energie wechselte doppelt und brachte Jan Shcherbakovski und Filip Kusic für Maximilian Pronichev und Jonas Hildebrandt ins Spiel. Der eingewechselte Jan Shcherbakovski bediente Maximilian Krauß per Flanke, der artistisch in den Ball rutschte, doch dieser Ball segelte auf die Nordwand (53.). Mit einem Schuss aus der Drehung von Tim Heike hatte Kemlein im VSG-Tor Probleme (58.). Bei den Gästen setzte Gogia, der für Abu Alfa gekommen war einen Schuss ab, den Elias Bethke im Nachfassen sicher hatte (65.). Es blieb weiterhin ein Spiel, das „Spitz auf Knopf“ stand, aber keine wirklich großen Möglichkeiten mehr bot und so endete es auch leistungsgerecht 0:0. Janis Juckel hatte in der Nachspielzeit noch eine große Möglichkeit, doch ein erneuter später Sieg wäre zwar wunderschön, aber wohl des Guten zu viel gewesen.

Am Mittwoch, 13. März um 14:00 Uhr steht dann für unsere Mannschaft das Viertelfinalspiel beim VfB Krieschow in dessen Sportpark auf der Agenda.