Dreimal Aluminium und dreimal Tor

Am Freitagabend ging es für unseren FC Energie zum FC Eilenburg in die selbsternannte „Festung Ilburg-Stadion“. Unter Flutlicht starteten unsere Jungs mit drei Veränderungen im Vergleich zum Heimspiel gegen Meuselwitz. Phil Halbauer war wieder gesund, Jonas Hofmann musste passen und Tim Campulka nahm auf der Bank Platz.

Dann ging es los und es wurde schnell klar, dass die Hausherrn mit vorzugsweise langen Bällen und schnellen Kontern agieren würden, dies aber gerne klug über Keeper und Innenverteidigung hinten herausspielen würden. Das war auch so erwartet worden. Unser Jungs hatten weitgehend Spielkontrolle, jedoch gegen gut organisierte Eilenburger Schwierigkeiten, sich Chancen zu erspielen und so passierte in der Anfangsviertelstunde wenig. Die erste echte Möglichkeit hatte Janis Juckel und zwar eine richtig gute, doch Naumann lenkte den Kopfball über die Latte (23.). Das Cottbuser Spiel wurde nun etwas druckvoller, doch zwingende Möglichkeiten gab es nicht wirklich. Ein Schuss von Paul Milde segelte über das Tor (29.) und Tim Heike hatte noch einmal die Möglichkeit aus der Drehung, doch traf den Ball nicht richtig. So ging es mit 0:0 in die Pause.

Die zweite Halbzeit lief nur wenige Augenblicke, dann prallten Dennis Slamar und Alexander Sebald zusammen. Der Keeper schien benommen und konnte nicht weiterspielen. Elias Bethke ersetze ihn (50.). Die zweite Topchance des Spiels hatte wieder Janis Juckel per Kopf und den fischte Keeper Naumann vermeintlich wieder raus (58.). Der Ball soll klar im Tor gewesen sein.

Dann begann eine Drangphase unseres FC Energie. Erst hatte Tim Heike die große Möglichkeit aus der Drehung, dann verpassten alle Cottbuser die Flanke von Phil Halbauer und Tobias Hasse schoss über das Tor. Ein Freistoß aus knapp 20 Metern in zentraler Position, das klang nach einer Aufgabe für Tim Heike. Der beste Angreifer unseres Teams nahm sich den Ball und setzte das Ding unter die Latte ins Tor. Endlich die Führung (71.). Und noch eine bittere Auswechslung, denn Axel Borgmann konnte nicht weiterspielen, als er sich das Knie verdrehte (80.). Das sah schlimm aus und wir hoffen das Beste! Kurz darauf fasste sich Tobias Hasse ein Herz, ging im Halbfeld energisch durch die gegnerischen Reihen und nahm Timmy Thiele mit, der ihm das Leder perfekt in den Lauf zurückgab. Es stand 0:2 (86.) und auch dieser Ball touchierte noch Aluminium und ging vom Innenpfosten in den Kasten.

Dass es eine ausgiebige Nachspielzeit geben würde war klar und es wurden deren acht. Gleich zu Beginn dieser Extraspielzeit traf der FC Eilenburg ins kurze Eck und verkürzte auf 1:2 (92.). Jetzt wurde es nochmal eng, doch die Abwehr stand und als Dennis Slamar einen Freistoß in den 16er schaufelte, schloss der eingewechselte Maximilian Oesterhelweg sehenswert über den Innenpfosten zum 3:1 (97.) ab. Der Endstand. Verdienter Auswärtssieg in dem wir dreimal über das Alumium zum Erfolg kamen.