Ein Punkt bei Lok

Am 14. Spieltag ging es für unsere Jungs zum 1. FC Lokomotive Leipzig nach Probstheida. Für diese Partie musste Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz kurzfristig auf Tobias Hasse verzichten und so begann Paul Milde auf der linken defensiven Außenbahn. Nach der Verlesung der gemeinsamen Positionen der Vereine und des NOFV „für unseren Fußballsport“ ging es dann los.

Es dauerte nur wenige Augenblicke, da hatte der Neue in der Startelf, Paul Milde, die erste Möglichkeit und zog aus der Distanz ab. Knapp drüber (2.). Nach einer Flanke von Dennis Slamar war Tim Heike am kurzen Pfosten zur Stelle, doch er bekam den Ball nicht auf das Tor (9.). Anders bei Atilgan per Kopf im direkten Gegenzug, doch Alexander Sebald klärte zur Ecke (11.). Gehörten die Anfangsminuten noch dem FC Energie, so überließen unsere Rot-Weißen den Hausherren in der Folge immer mehr das Feld und brachten "die Lok" damit ins Rollen. Als sich Arslan im Strafraum durchsetzte und anschließend vor das Tor passte, stand Sirch am zweiten Pfosten zwar abseitsverdächtig, jedoch vollkommen frei und schob zum 1:0 ein (31.).

Nur wenige Sekunden nach dem Anstoß war es dann Alexander Sebald, der gegen Atilgan stark parierte und den Ball zur Ecke lenkte. Aus dieser Ecke entstand direkt erneut die Möglichkeit für Atilgan. Und wieder war es auch Alexander Sebald, der seine Mannschaft in höchster Not rettete (33.). Danach ließ der FC Energie bis zur Pause zwar nichts mehr zu, doch ging auch in der Offensive nicht wirklich etwas, so dass die Pausenführung für Lok Leipzig absolut in Ordnung war.

Aus der Pause kam der FC Energie personell verändert und brachte Dominik Pelivan und Cedric Euschen für Joshua Putze und Maximilian Oesterhelweg ins Spiel. Als es einen Freistoß aus etwa 25 Metern gab, ballerte Sirch den Ball per Vollspann auf den Kasten, wo Alexander Sebald diesen nicht festhalten konnte und Atilgan zur Stelle war. Das 2:0 (48.) zu einem sehr schlechten Zeitpunkt. Und wieder hatten die heute in weiß spielenden „Blau-Gelben“ direkt danach eine weitere Möglichkeit, aber Ziane verzog und das Leder segelte über das Tor. Alexander Prokopenko und Rudolf Ndualu brachten nochmal Schwung rein.

Einen Freistoß von Tim Heike kratzte Müller aus dem Winkel (65.) und der Kopfball von Jonas Hildebrandt knallte ans Gebälk und sprang zurück ins Feld (78.). Dann kam ein hoher Ball in den Strafraum, Rudy Ndualu kam nicht richtig dran und dann war es Cedric Euschen, der zu Timmy Thiele spitzelte. Der Stürmer zirkelte den Ball anschließend in den linken Winkel zum 2:1-Anschlusstreffer (80.). Danach nahmen unsere Jungs nochmal richtig Fahrt auf und hatten mehrere Möglichkeiten zum Tor. Als es dann wieder im Lok-Strafraum gefährlich wurde, schloss Tim Heike aus der Drehung ab und von dort aus landete das Spielgerät wieder bei Timmy Thiele, der den 2:2-Ausgleich (89.) erzielte.

Noch war nicht Schluss, zumal es vier Minuten Nachspielzeit gab. Cedric Euschen mit der Großchance zum Sieg (92.) und auch Tim Heike war nochmal ganz nah dran am 2:3 (93.). Danach war Feierabend und so musste man konstatieren, dass der FC Energie zu spät den Weg in dieses Spiel gefunden hatte, um sich dann auch wirklich einen „Dreier“ zu verdienen. Wenngleich die Chancen dazu zweifelsohne da waren. So ging es mit einem Punkt aus Leipzig im Gepäck zurück nach Cottbus.