Blitzsauberes Auswärtsspiel

Am Freitagabend reiste der FC Energie zum Chemnitzer FC nach Sachsen und die Jungs von Claus-Dieter Wollitz wollten nun auch auswärts punkten. Axel Borgmann fehlt weiterhin und auch Timmy Thiele stand wegen muskulärer Probleme nicht zur Verfügung. Jonas Hildebrandt kehrte nach Gelbsperre zurück und Tim Heike stand wieder im Kader.

Und es ging gleich richtig spektakulär los, denn Maximilian Oesterhelweg setzte nach wenigen Sekunden über die linke Außenbahn einen Sololauf an, zog von dort aus in die Mitte und schloss fast perfekt ab. Nur fast, weil der Ball an den Pfosten ging. Jakubov im CFC-Tor wäre ohne Chance gewesen. Schade. Der FC Energie war in dieser Anfangsphase klar spielbestimmend und richtig gut im Spiel. Das zahlte sich kurz darauf aus, als Eric Hottmann sich nach einem Steilpass in die Spitze stark im „Eins gegen Eins“ durchsetzte und abschloss. Am Ende etwas glücklich, weil Jakubov nicht sicher wirkte, aber der Ball war im Tor und somit stand die 1:0-Führung auf der Anzeigetafel (10.). Als Maximilian Oesterhelweg eine gefühlvolle Flanke in den Strafraum schlug, fand der Ball leider nicht den Kopf von Eric Hottmann, denn Campulka klärte in höchster Not zur Ecke (20.).

Spielerisch sah das sehr gut aus, was der FCE bis dato ablieferte. Dann machte sich erneut Eric Hottmann auf, um das zweite Tor zu erzielen, doch Löwe grätschte kurz vor dem Abschluss noch dazwischen. Elfmeter oder sauber? Wir wissen es nicht, es ertönte kein Pfiff (26.). Und nochmal Hottmann - leicht abgefälscht und drüber (28.). Dann war das Tempo erst einmal etwas aus dem Spiel und der CFC kam durch Mensah zu seiner ersten Möglichkeit, die neben das Tor ging (40.). Dann war Pause.

Beide Mannschaften wechselten nicht und so ging es vor 5.212 Zuschauern mit dem selben Personal weiter. Der sehr auffällige Eric Hottmann mit der ersten Chance - knapp daneben (49.). Ein Versuch von Dennis Slamar war letztlich zu harmlos (52.). Nach nicht ganz einer Stunde ersetzte Ali Abu Alfa den abgekämpften Jan Shcherbakovski auf der linken Außenbahn. Die rot-weißen Kicker waren das klar bessere Team und das zeigte sich dann auch in der 66. Spielminute, als Nicolas Wähling mit seinem Schlenzer noch an Jakubov scheiterte, der den Ball prallen ließ, aber Eric Hottmann nachsetzte und den Ball zum 0:2 „reinstocherte“. Das war hochverdient. Dann feierte Tim Heike nach langer Verletzungspause sein Comeback und kam zusammen mit Arnel Kujovic in der Schlussphase ins Spiel (82.). Tim Heike setzte noch einen wunderschönen Freistoß nur Zentimeter über die Querlatte (89.) und dann war Schluss.

Der FC Energie liefert ein blitzsauberes Auswärtsspiel, nahm hochverdient drei Auswärtspunkte mit in die Lausitz und klettert zumindest bis zum Samstag an die Tabellenspitze. Am kommenden Sonntag, 12. März um 13:00 Uhr, erwarten wir dann den FC Carl Zeiss Jena im Stadion der Freundschaft.