FC Energie mit höchstem Punktspiel-Sieg aller Zeiten
Am 12. Spieltag der Regionalliga Nordost, der jedoch erst das achte Saisonspiel für unseren FC Energie mit sich brachte, empfing die Mannschaft den FC Eilenburg im Stadion der Freundschaft. Es sollte ein denkwürdiger und historischer Nachmittag werden. Nach der coronabedingten Zwangspause schickte Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz eine etwas überraschende Anfangsformation in die Partie. Neben Rückkehrer Shawn Kauter begannen Janik Mäder, Gian Luca Schulz und Niklas Geisler - dafür nahmen Maximilian Pronichev, Tobias Eisenhuth, Malcolm Badu und Erik Engelhardt auf der Auswechselbank Platz.
Die Anfangsphase gestaltete sich auf Seiten des FCE recht verhalten, denn die Gäste aus Eilenburg spielten frech und forsch auf und kamen in der Anfangsviertelstunde auch zwei Mal sehr gefährlich vor das Tor. Einmal landete der Ball knapp neben dem Pfosten (15.), davor lenkte Toni Stahl den Ball zur Seite ab (8.). Doch den Treffer erzielte der Kapitän des FC Energie, der aus knapp 20 Metern den Ball wuchtig in den Winkel setzte (13.). In der Folge nahmen die Hausherren das Heft dann immer mehr in die Hand und legten durch Jonas Hildebrandt, der artistisch in die Hereingabe von Gian Luca Schulz hereinsprang und per Kopf traf, nach. So stand es nach knapp 20 Minuten bereits 2:0 für unsere Rot-Weißen, die auch am heutigen Samstag wieder torhungrig zu sein schienen. Dieser Schein trügte nicht.
So dauerte es nur vier Minuten bis Nikos Zografakis freistehend vor Keeper Naumann das 3:0 in den Winkel markieren konnte und dem Spiel schon zu diesem frühen Zeitpunkt die Entscheidung verpasste. Die 3.726 Zuschauer im Stadion der Freundschaft waren zufrieden, doch in der Defensive war das an der einen oder anderen Stelle etwas zu nachlässig. Denn keineswegs war es so, dass die Gäste ausschließlich defensiv agierten und sich versteckten. Die Spielweise der Gäste gab dem FC Energie allerdings immer wieder nutzbare Räume. Als Joshua Putze das Leder an der Strafraumgrenze bekam und einen satten Schuss ansetzte, landete der Ball am Pfosten (39.). Das hätte der vierte Treffer sein können, wenn nicht gar müssen. Eben jener Putze hatte bis zum Pausenpfiff noch zwei weitere sehr gute Möglichkeiten, um den Spielstand nach oben treiben zu können. Das gelang nicht und so ging es mit dem 3.0 in die Kabinen.
Der FC Energie tauschte in der Halbzeitpause dreifach aus. So machten Jan Koch, Niklas Geisler und Tobias Hasse Platz für Niclas Erlbeck, Maximilian Pronichev und Malcolm Badu. Maximilian Pronichev hatte nach einer schönen Hereingabe den Treffer auf dem linken Fuß, doch Keeper Naumann klärte zur Ecke (56.). Aus diesem Eckball resultierte die Chance für Gian Luca Schulz, dessen Schuss zwar knallte, aber eben nur an die leuchtende LED-Bande neben dem Tor vor der Nordwand. Kurz darauf war es dann aber soweit - nach einem Eckball flankte Axel Borgmann perfekt auf den langen Pfosten, wo Maximilian Pronichev vollkommen freistehend auf 4:0 erhöhte (58.). Nun war der FC Energie komplett entfesselt und brachte auch Erik Engelhardt und Tobias Eisenhuth in die Partie und es ging torreich weiter. Tobias Eisenhuth zog aus über 25 Metern ab und der Ball flog über dem Keeper hinweg und landete im oberen Tornetz – ein wunderschöner Treffer zum 5:0 (67.). Nicht minder schön, weil super herausgespielt, war das 6:0 durch Maximilian Pronichev. Kapitän Axel Borgmann setzte sich auf der linken Seite durch und legte punktgenau auf den „Zehner“ ab, der ganz cool und überlegt abschloss (69.). Damit war aber noch lange nicht Schluss, denn Nikos Zografakis setzte einen Doppelschlag an und schnürte damit einen Dreierpack. Zuerst köpfte er den Ball ins Tor (76.), danach war er mit dem linken Fuß zur Stelle (80.). Beide Treffer legte Maximilian Pronichev auf. Den Schlusspunkt setzte wiederum der Kapitän mit einem Kopfball zum 9:0 (85.).
Damit hat der FC Energie seinen höchsten Sieg aller Zeiten in einem Punktspiel errungen und tritt am kommenden Freitag, 1. Oktober um 17:00 Uhr bei Germania Halberstadt an.
TW | 1 | Toni Stahl |
AW | 14 | Tobias Hasse |
AW | 24 | Jan Koch |
AW | 3 | Shawn Kauter |
AW | 20 | Axel Borgmann |
AW | 17 | Jonas Hildebrandt |
MI | 8 | Joshua Putze |
ST | 29 | Gian Luca Schulz |
MI | 19 | Niklas Geisler |
ST | 11 | Nikos Zografakis |
MI | 27 | Janik Mäder |
TW | 1 | Andreas Naumann |
AW | 4 | Raimison Dos Santos |
AW | 13 | Toni Majetschak |
AW | 21 | Michael Ricardo |
AW | 15 | Alec Nathe |
MI | 7 | Dong-Min Kim |
MI | 6 | Kevin Wadewitz |
MI | 12 | Noah Baumann |
MI | 18 | Alexandros Dimespyra |
ST | 11 | Branden Stelmak |
ST | 30 | Ahmad Assaf |
TW | 30 | Till Brinkmann |
MI | 16 | Arnel Kujovic |
MI | 21 | Tobias Eisenhuth |
MI | 22 | Niclas Erlbeck |
MI | 23 | Malcolm Badu |
ST | 10 | Maximilian Pronichev |
ST | 18 | Erik Engelhardt |
TW | 22 | Emanuel Pickroth |
AW | 3 | Pascal Sauer |
AW | 5 | Lennert Möbius |
MI | 8 | Nils Tzeuschner |
MI | 19 | Paul Merseberg |
ST | 32 | Tzonatan Moutsa |
Ergebnisse - 12. Spieltag | ||
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VfB Auerbach | 3 | |
Hertha BSC II | 2 | |
Carl Zeiss Jena | 3 | |
Chemie Leipzig | 2 | |
Optik Rathenow | 0 | |
FSV Luckenwalde | 1 | |
BFC Dynamo | 1 | |
Chemnitzer FC | 1 | |
1. FC Lok Leipzig | - | |
Germania Halberstadt | - | |
VSG Altglienicke | 1 | |
ZFC Meuselwitz | 0 | |
Berliner AK | 3 | |
Tasmania Berlin | 0 | |
Union Fürstenwalde | 1 | |
SV Babelsberg 03 | 4 | |
TeBe Berlin | 3 | |
Lichtenberg 47 | 2 |