#WIR sind Rekordpokalsieger
Teil 1 von 3, so kann man die Situation des FC Energie bezeichnen und eben jener erster Teil war das Finale im Brandenburgischen Landespokal gegen den FSV Luckenwalde. Im heimischen Stadion der Freundschaft und dennoch nicht als offizieller Gastgeber fungierend empfingen wir die Luckenwalder Jungs zur Mittagszeit vor 7.610 Zuschauern. Die Aufstellung von Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz hatte wenig Überraschungen zu bieten, lediglich Timmy Thiele fehlte leicht angeschlagen im Aufgebot der Rot-Weißen.
Es ging pünktlich los und direkt vom Anpfiff weg war unsere Mannschaft präsent, presste in der Spitze gut und setzte die Gäste unter Druck. Es gab durchaus den einen oder anderen sehr guten Ansatz, auch zwei Eckbälle, aber zum Erfolg oder einer klaren Möglichkeit führten diese Szenen in den ersten zehn Minuten nicht. Und dennoch zeigte es, wie konzentriert der FC Energie zu Werke ging. Aber dann setzte Nicolas Wähling einen Schuss auf das kurze Eck ein wenig zu präzise an und so sprang das Leder leider vom Pfosten wieder zurück ins Feld (12.). Andre Thoms wäre ohne Chance gewesen. Schade. Es dauerte dennoch nicht lange bis zum Treffer, denn abermals war es Nicolas Wähling, der in den Strafraum eindrang und einen Schlenzer, dieses Mal auf das lange Eck, versuchte, den FSV-Keeper Thoms zwar noch parierte, aber den Nachschuss versenkte Eric Hottmann zur 1.0-Führung (15.). Eigentlich sah das alles sehr gut aus, doch dann ging ein Ball auf der Außenbahn im Mittelfeld verloren und am Ende kam der Pass bei Butendeich an, der völlig freistehend vor Elias Bethke zum 1:1 verwandeln konnte (25.). Somit war alles wieder auf „Null“ gesetzt. Kurz vor der Pause wurde Eric Hottmann im Strafraum klar gefoult, doch der Elfmeterpfiff blieb aus und es ging mit 1:1 in die Kabinen.
Aus der Pause kam der FC Energie verändert raus, denn Arnel Kujovic und Jan Shcherbakovski ersetzten Maximilian Oesterhelweg und Tobias Hasse. Es war ein Spiel, in dem der FC Energie klar die Spielanteile besaß, aber die Gäste waren immer auch irgendwie gefährlich im Umschaltspiel. So auch in der 60. Minute, als Elias Bethke stark parierte. Zuvor gab es eine Schrecksekunde, als Tobias Eisenhuth zu Boden ging und behandelt werden musste, doch er konnte weiterspielen. Axel Borgmann setzte sich über die linke Seite durch, ging bis in den Sechzehner und legte quer auf Shcherbakovski, der freistehend den Ball nicht richtig traf (61.). Der FC Energie wurde wieder stärker und dann schickte Jonas Hofmann Jan Shcherbakovki den Ball super in den Lauf und die Hereingabe lenkte Keeper Thoms nach vorne ab, wo Eric Hottmann den Ball annehmen und kontrollieren konnte, um ihn anschließend kompromisslos in die Maschen zu dreschen. Das 2:1 (65.). Ein Freistoß von Jonas Hofmann flog schön über die Mauer auf das kurze Eck, aber Thoms war zur Stelle und lenkte den Ball zur Ecke (70.). Diese brachte nichts, denn es gab nochmal Eckball von der anderen Seite und in diesem Zuge landete der Ball wieder bei Eric Hottmann und der setzte einen perfekten Fallrückzieher an und der Ball landete zum 3:1 im Kasten des FSV Luckenwalde. Mittlerweile war diese Führung dann auch hochverdient!
Was war denn jetzt hier los? Eckball Hofmann und Kopfball Hildebrandt – 4:1 (76.)! Irre! Tim Heike scheiterte knapp (80.) und Ali Abu Alfa stand beim vermeintlichen 5:1 im Abseits (83.). Das war am Ende sowieso alles egal, denn dann war ohne jegliche Nachspielzeit Schluss und der FC Energie konnte seinen elften Pokalsieg verbuchen und ist ab sofort alleiniger Rekordpokalsieger. Teil 1 von 3 ist geschafft!
