
Mit "kraußschem" Schlenzer zum Sieg
Der erste Teil des aufeinanderfolgenden „Heimspiel-Doppels“ brachte als Kontrahenten den SV Wehen Wiesbaden mit sich. Vor 10.610 Zuschauern im LEAG Energie Stadion veränderte Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz die Mannschaft auf der zentralen Mittelstürmerposition und gab Timmy Thiele vor Erik Engelhardt den Vorzug. Phil Halbauer begann dieses Mal wieder für Maximilian Krauß, ansonsten stand die Energie-Elf wie gehabt. Bei den Gegnern fiel Nick Bätzner verletzt aus und für ihn rückte Wohlers in die Anfangsformation. Bei strahlendem Sonnenschein, aber dennoch sehr frischen 3 Grad pfiff Schiedsrichter Nouhoum an.
Es ging schwungvoll in das Spiel und als Timmy Thiele sich einen Ball vom Fuß des Gegners stibitzte, schickte er Phil Halbauer steil in Richtung Wiesbadener Tor. Dessen Abschluss war allerdings nicht scharf genug (3.). Ebenfalls nicht scharf genug war die weitaus bessere Chance von Timmy Thiele. Nach einem Abwehrfehler der Gäste blieb er wohl leicht im Rasen hängen und konnte so nicht versenken (6.). Dann spielte der Wiesbadener Gözüsirin seinen Stürmer Flotho perfekt in den Lauf und der tauchte frei vor Elias Bethke auf. Der Energie-Schlussmann blieb ganz ruhig, zudem sehr lange stehen und entschärfte diese „Eins gegen Eins“-Situation mit Bravour (10.). Das ebenso bekannte wie starke Umkehrspiel der Gäste war in der Anfangsphase deutlich zu sehen. Daraus ergaben sich immer wieder Standardsituationen und nach einem Eckball köpfte Kaya auf das Cottbuser Tor. Phil Halbauer rettetet auf der Linie (15.) und nach einem erneuten Eckball stand auch Henry Rorig genau richtig auf der Linie (16.). Das waren sehr gute Möglichkeiten für den SV Wehen Wiesbaden. Wenig später musste Elias Bethke erneut alles rausholen und verhinderte gegen Wohlers den Rückstand (18.).
Die Gäste hatten mehr Möglichkeiten als der FC Energie, der sich kämpferisch entgegenstellte und um Spielkontrolle bemüht war. Nachdem sich Lucas Copado einmal quer über den kompletten Platz bewegte, auf Tolcay Cigerci spielte und dieser dann Axel Borgmann komplett freispielte, da zeichnete sich auch Stritzel im Tor der Gäste einmal aus und verhinderte das 1:0 für Energie. Nur Augenblicke später parierte er abermals bärenstark gegen Lucas Copado (25.). Nun waren auch Chancen auf der rot-weißen Seite da. Und die nächste davon war dann auch drin! Als Tolcay Cigerci von Timmy Thiele bedient wurde, zog der nach einem kurzen Schlenker von der Strafraumgrenze ab und traf zur umjubelten 1:0-Führung (31.). Eben jener Cigerci hätte auch das 2:0 erzielen können, doch nun rettete auch hier ein Wiesbadener Verteidiger auf der Linie (35.). Axel Borgmann versuchte es nochmal aus der Distanz, jedoch ging dieser Ball deutlich am Tor vorbei (42.).
Vorbei war dann auch die erste Halbzeit. Unverändert kamen die Mannschaften aus dem Kabinengang, das Spiel hingegen wirkte nicht mehr so schwungvoll wie in den ersten äußerst temporeichen 45 Minuten. Der FC Energie brachte nach gut einer Stunde dann mit Erik Engelhardt und Maximilian Krauß frische Kräfte für Timmy Thiele und Phil Halbauer. Nur eine Minute nach diesem Wechsel traf jedoch Goppel zum 1:1-Ausgleich (64.). Ein Missverständnis in der Energie-Hintermannschaft war dem vorausgegangen. Ein kurzer Schockmoment, der jedoch nicht lange anhalten sollte. Der FC Energie entschärfte einen gegnerischen Angriff und hatte dann einmal ganz viel Platz in der Wiesbadener Hälfte. Lucas Copado war über die rechte Seite gestartet, doch den mitgelaufenen Maximilian Krauß bediente nicht er, sondern der Wiesbadener Abwehrspieler. „Krauser“ blieb ganz cool und traf mit einem blitzsauberen Schlenzer zum 2:1 (71.). Ein tolles Tor.
Nicht minder schön hatte der Treffer für Erik Engelhardt sein können, doch das Leder sprang vom Pfosten wieder heraus. Noch ganz leicht abgefälscht, sonst hätte er gepasst. Schade (76.). Es ging in die Schlussphase, in der unser FC Energie sicher mehr vom Spiel hatte und dennoch waren die Hessen stets gefährlich in ihren Umschaltaktionen. Tore fielen nicht mehr und so blieb es beim zwar engen und dennoch verdienten 2:1-Erfolg. Die Punkte bleiben damit in der Lausitz, es fehlt noch ein Punkt zum Klassenerhalt und die Tabellenführung hat weiterhin bestand. Am kommenden Sonntag gibt es dann den zweiten Teil, wenn der SC Verl um 16:30 Uhr zu Gast sein wird.
TW | 12 | Elias Bethke |
AW | 3 | Henry Rorig |
AW | 19 | Filip Kusic |
AW | 27 | Dennis Slamar |
AW | 28 | Niko Bretschneider |
MI | 5 | Dominik Pelivan |
MI | 10 | Tolcay Cigerci |
AW | 20 | Axel Borgmann |
ST | 22 | Lucas Copado |
ST | 7 | Timmy Thiele |
MI | 11 | Phil Halbauer |
TW | 16 | Florian Stritzel |
AW | 4 | Sascha Mockenhaupt |
AW | 17 | Florian Carstens |
AW | 33 | Felix Luckeneder |
MI | 9 | Thijmen Goppel |
MI | 5 | Emanuel Taffertshofer |
MI | 11 | Tarik Gözüsirin |
MI | 21 | Ole Wohlers |
MI | 20 | Ryan Nils Johannsson |
ST | 29 | Fatih Kaya |
ST | 28 | Moritz Flotho |
TW | 1 | Alexander Sebald |
AW | 4 | Tim Campulka |
AW | 15 | Edgar Kaizer |
MI | 6 | Jonas Hofmann |
MI | 13 | Erik Tallig |
MI | 21 | Yannik Möker |
MI | 36 | Janis Juckel |
ST | 18 | Erik Engelhardt |
ST | 23 | Maximilian Krauß |
TW | 1 | Artur Lyska |
AW | 15 | Justin Janitzek |
AW | 18 | Fabian Greilinger |
AW | 19 | Bjarke Jacobsen |
AW | 37 | Ben Nink |
MI | 6 | Gino Fechner |
MI | 7 | Ivan Franjic |
ST | 22 | Amin Farouk |
ST | 25 | Nikolas Agrafiotis |
SV Sandhausen | 1 | |
Arminia Bielefeld | 0 | |
1. FC Saarbrücken | 2 | |
Waldhof Mannheim | 1 | |
FC Erzgebirge Aue | 1 | |
Alemannia Aachen | 1 | |
Rot-Weiss Essen | 1 | |
SpVgg Unterhaching | 1 | |
VfB Stuttgart II | 2 | |
SG Dynamo Dresden | 1 | |
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1860 München | 1 |
FC Ingolstadt | 1 | |
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F.C. Hansa Rostock | 1 |
Viktoria Köln | 1 | |
SC Verl | 1 | |
Hannover 96 II | 0 | |
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VfL Osnabrück | 1 |
Borussia Dortmund II | 0 |