U17 vor dem Bundesligastart
Am Sonnabend (11:00 Uhr | Priorgraben) startet die neuformierte B-Juniorenmannschaft aus dem Nachwuchsleistungszentrum des FC Energie Cottbus die Mission erneuter Klassenerhalt in der B-Junioren Bundesliga. Wir haben mit Trainer Sebastian König vor dem Start gesprochen.
Was überwiegt vor dem Saisonauftakt am Sonnabend? Anspannung oder Vorfreude?
Es überwiegt definitiv die Vorfreude. Nach vier Wochen Sommerpause und fünf Wochen Vorbereitung freuen sich die Jungs, dass sie endlich um Bundesliga-Punkte kämpfen dürfen.
Ihr habt jetzt knapp fünf Wochen Vorbereitung hinter Euch. Wie bewertest Du den Verlauf?
Wir haben eine ordentliche Vorbereitung mit guten Ergebnissen absolviert, was allerdings absolut zweitrangig sein sollte. Die Jungs sind sehr schnell als Einheit zusammengewachsen und haben Tag für Tag versucht am Maximum zu arbeiten - was bei den Temperaturen nicht immer leicht fiel.
Für die U17 wurden sechs externe Neuzugänge verpflichtet. Wie haben sich diese in Cottbus eingelebt und in die Mannschaft integriert?
Unsere Neuzugänge haben sich, auch bedingt durch das Internatsleben, sehr gut eingelebt und sind ein fester Bestandteil der Gruppe. Die Jungs haben sicher auch schon von den Cottbusern die Stadt und die vorhandenen Seen gezeigt bekommen.
Wie schätzt Du den Leistungsstand im Vergleich zur letztjährigen Mannschaft ein und was erwartest Du für eine Saison?
Es ist natürlich schwer im Nachwuchsbereich jahrgangsübergreifend zu vergleichen. Ich glaube meine Mannschaft kann eine genauso tolle Saison spielen, wie die U17 aus der vergangenen Saison. Die Jungs bringen alles mit, sind aufmerksam, fleißig und funktionieren bisher super als Einheit. Wir wissen dennoch, dass es für Energie Cottbus in der Bundesliga immer schwer wird und haben höchsten Respekt vor der Aufgabe - aber Angst hat hier sicherlich keiner.
Am Samstag empfang ihr mit dem VfL Wolfsburg ein Spitzenteam der Bundesliga? Hast du schon eine Startformation im Kopf und wie werdet Ihr das Spiel angehen?
Ein super Gegner gleich zum Saisonstart. Wir spielen zu Hause und wollen der möglichst unangenehmste Gegner sein, den sich Wolfsburg vorstellen kann. Wir wissen, dass wir mit unseren Mitteln jedem Gegner am Priorgraben das Leben verdammt schwer machen können. Wir wollen in jedem Fall mutig spielen und über 80 Minuten alles raushauen. Neun von elf Startelfplätzen sind im Kopf, die anderen beiden wissen wir erst nach dem Abschlusstraining, da es uns die Jungs auch wirklich schwer machen.
