08.01.2019 13:47 | AOK-Energie-Junior-Cup 2019 mit begeisterndem Fußball

Spannende Turniertage fanden verdiente Sieger

Nach dem stimmungsvollen Bretterknaller am Freitagabend fanden am Samstag und Sonntag die Turniere des AOK-Energie-Junior-Cups vom FC Energie in drei Altersklassen statt.

Den Anfang machte das Hallenturnier der D-Junioren. Aufgrund einer kurzfristigen Absage eines Teams musste der Spielplan umgestellt werden, so dass im Modus „Jeder-gegen-Jeden“ auf die Spieler und Zuschauer insgesamt 36 Spiele warteten und bereits nach wenigen Partien wurde deutlich, dass es bis zum Ende hin spannend bleiben könnte. Die Rot-Weißen starteten mit einem Remis und einer Niederlage denkbar schlecht in das Turnier, holten aus den verbleibenden Begegnungen einen Sieg und drei weitere Unentschieden.  So belegten die U13-Kicker letztlich einen enttäuschenden achten Rang.

Sehr spannend ging es hingegen an der Tabellenspitze zu. Um es vorweg zu nehmen - am Ende trennten Sieger und Fünftplatzierten lediglich zwei Punkte und das Torverhältnis musste über den Gewinner entscheiden. Nach drei Siegen zum Auftakt und einer spielerisch guten Leistung sah das Team vom BFC Dynamo frühzeitig wie der Turniersieger aus. Nach der Niederlage gegen Borea Dresden konnte das Berliner Team die darauffolgenden beiden Spiele wieder gewinnen und so hätte nach dem Unentschieden gegen Rot-Weiß Erfurt im letzten Spiel gegen die „Knappen“ aus Senftenberg ein Remis zum Turniersieg gereicht. Doch die Briesker spielten nach Rückstand wie entfesselt und konnten die Berliner deutlich mit 5:2 schlagen. Somit benötigte Borea Dresden einen sehr hohen Sieg, um die Berliner noch vom Thron zu stoßen. Als es etwa zweieinhalb Minuten vor Spielende 5:0 für Borea stand, zitterten für kurze Zeit die Knie der Berliner Spieler, doch am Ende reichte die um zwei Tore bessere Tordifferenz zum Turniersieg. Bei der Siegerehrung überreichten Profispieler Felix Geisler und Nachwuchsleiter Sebastian König den glücklichen Nachwuchskickern die Urkunden, Medaillen und Einzelauszeichnungen.

Alle Ergebnisse und Platzierungen können hier nachgelesen werden.

Am Sonntagmorgen starteten mit den F-Junioren die Jüngsten in das Turnierwochenende. In der Vorrunde waren durchaus deutliche Ergebnisse zu verzeichnen und so zogen in Gruppe A Brieske/Senftenberg und Blau-Weiß Spremberg, sowie in Gruppe B der Spremberger SV und die SG Sielow in das Halbfinale ein. Der FC Energie, der mit einer Ausnahme mit Spielern des jüngeren Jahrgangs angetreten war, verlor in der Vorrunde zwei Spiele und konnte lediglich gegen Eintracht Peitz mit 2:0 gewinnen. Somit trafen sie im Spiel um Platz Fünf auf den SV Fichte Kunersdorf. Nach einem spannenden Spiel entschied Kunersdorf die Partie im 9-Meter-Schießen für sich. Auch das Aufeinandertreffen zuvor, das den Sieger im Spiel um Platz 7 ermittelte müsste durch ein 9-Meter-Schießen die Entscheidung herbeiführen - hier setzte sich Eintracht Peitz gegen Rot-Weiß Merzdorf durch.

Die Halbfinalpartien waren deutliche Angelegenheiten. Sowohl Brieske/Senftenberg, als auch der Spremberger SV setzten sich jeweils zu Null durch und zogen verdient in das Endspiel ein. Im Spiel um Platz 3 standen sich die SG Sielow und Blau-Weiß Spremberg gegenüber. Mit 2:1 behielten die Schwarz-Gelben die Oberhand und konnten sich über die Bronzemedaillen freuen. Im abschließenden Endspiel bekamen die Zuschauer eine spannende und dramatische Partie zu sehen, in der die Spremberger das Spiel überlegen gestalten konnten. Dennoch kassierten sie zunächst einen 0:1- Rückstand, der schnell ausgeglichen werden konnte. Auch hier sah es lange Zeit nach einem weiteren Entscheidungsschießen aus, doch eine halbe Minute vor Schluss durften die Briesker erneut über die Führung jubeln. Der SSV warf in den letzten Sekunden noch einmal alles nach vorn und schaffte trotz einer starken Leistung nicht mehr den Ausgleich.

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Den Abschluss des Turnierwochenendes sollten die E-Junioren bestreiten. In zwei Gruppen zu je vier Teams kämpften die Mannschaften um die Plätze 1 und 2, um den Sprung in die „Goldrunde“ zu schaffen. Die U11 des Gastgebers hatte das Ticket für eben jene Goldrunde nach zwei Auftaktsiegen scheinbar sicher in der Hosentasche, musste aber nach frühem und deutlichen Rückstand gegen Brieske/Senftenberg um das Weiterkommen zittern. Am Ende hatten Borea Dresden, der FC Energie und Senftenberg jeweils sechs Punkte und so entschied das Torverhältnis zu Gunsten von Borea und dem FCE-Nachwuchs. In Gruppe B setzte sich Tennis Borussia Berlin mit drei Siegen vor Rot-Weiß Erfurt durch. An dieser Stelle gilt es ein großes Kompliment an „Tebe“ auszusprechen, die lediglich mit fünf Spielern angereist waren, das Turnier somit ohne Wechselspieler bestreiten mussten und dabei dennoch äußerst erfrischenden Hallenfußball zeigten.

In der Silberrunde ging es für den BFC Dynamo, 1. FC Frankfurt/Oder, Brieske/Senftenberg und die Auswahl des DFB-Stützpunktes Niederlausitz um die Plätze 5-8. Nach drei Siegen konnten die Berliner diese Gruppe gewinnen und Frankfurt, Brieske und die Stützpunkt-Auswahl auf die Plätze verweisen. In der „Goldrunde“ behielt am Ende der SC Borea Dresden die Oberhand und konnte sich über den Titelgewinn freuen. Nach einer Auftaktniederlage gegen den FC Energie verloren die Sachsen kein Spiel mehr und gewannen letztlich verdient den AOK-Energie-Junior-Cup der E-Junioren. Für den FC Energie reichte es leider nur zu zwei Unentschieden. Die Mannschaft durfte sich trotzdem über einen guten dritten Platz freuen. Im letzten Spiel zwischen Rot-Weiß Erfurt und Tennis Borussia Berlin ging es um den Silberrang. Dem kleinen Turnierkader von Tebe schwanden mit zunehmender Turnierdauer leider etwas die Kräfte und so gewannen die Erfurter knapp mit 3:2 und holten sich somit den 2. Platz.

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An den beiden Turniertagen durften die Zuschauer stolze 356 Tore in 78 Spielen bestaunen. Trotz des sportlichen Ehrgeizes verliefen die Turniere auf dem Feld, an der Bande und auch auf den Zuschauerrängen sportlich fair und familiär ab.

Zum Abschluss möchten wir DANKE sagen. Zunächst beim Organisations-Team rund um Kleinfeldkoordinator Frank Hildebrand sowie den ehrenamtlichen Helfern Nico Wagner und Alexander Grimm, die in zahlreichen Stunden das Turnier seit Wochen vorbereitet haben und für eine reibungslose Durchführung sorgten. Bedanken möchten wir uns auch bei Turniersprecher Frank Roick. Nach dem Bretterknaller führte er auch am Samstag und Sonntag souverän durch das Turnier und war zudem für die stets passende musikalische Unterhaltung verantwortlich. Weiterhin bedanken wir uns bei allen ehrenamtlichen Helfern, die beim Aufbau, bei der Durchführung und beim Rückbau aktiv mitgeholfen haben.

Ein Turnier dieser Größe erfordert auch die Unterstützung von Sponsoren und Partnern. So möchten wir uns in erster Linie bei unserem Nachwuchs-Hauptsponsor und Namensgeber, der AOK Nordost bedanken. Genauso erfreut waren wir auch für die Unterstützung unserer Förderer vom „EnergieClub 90“, unseres Sportartikel-Ausrüsters Jako und Intersport Wawrok. Für die kulinarische Versorgung der Mannschaften und Zuschauer möchten wir unserem Cateringpartner der Gastronomie Schlodder sowie Coca-Cola für die Bereitstellung der Mannschaftsgetränke danken. Auch wenn die Männer und Frauen der Johanniter glücklicherweise an beiden Tagen nur wenig zu tun hatten, danken wir Ihnen für die Bereitschaft und die medizinische Erstversorgung der wenigen Verletzungsfälle.

Wie bereits erwähnt, erlebten die Schiedsrichter grundsätzlich entspannte Tage und mussten nur selten eingreifen. Ein großer Dank ergeht an die sechs eingesetzten Schiedsrichter und den Fußballkreis Niederlausitz. Genauso möchten wir uns beim Sportstättenbetrieb der Stadt Cottbus und seinen Mitarbeitern bedanken, die uns in Vorbereitung und beider Durchführung mit Rat und Tat zur Seite standen. Für die fotografische Begleitung bedanken wir uns recht herzlich bei Steve Seiffert, Frank Lyttko und Frank Hildebrandt.

Der FC Energie Cottbus hofft, dass es allen Teilnehmern und Zuschauern gut gefallen hat und freut sich bereits jetzt auf die Durchführung im Januar 2020.