Für uns aber auch
Vor dem "Brandenburg-Derby" beim SV Babelsberg 03 ist der Mannschaft und dem Trainer die Wichtigkeit dieser Partie vollends bewusst. Personell gibt es wenige Veränderungen an der Situation: "Wir haben an sich keine neuen verletzten Spieler. Zicke und Kruse haben die Belastung erhöht, Meyer ist schon länger wieder im Mannschaftstraining. Es geht noch um die Entscheidung, ob wir Karbstein und Boakye mitnehmen oder sie am Wochenende bei der U19 spielen. Oder vielleicht beides", äußerte sich der Coach in der Pressekonferenz vor dem Spiel.
Auf Nachfrage, ob die angesprochenen verletzten Spieler in dieser Spielzeit noch zum Einsatz kommen werden entgegnete Pele Wollitz: "Bei Zicke glaube ich es nicht, bei Kruse sicher. Für Freitag aber noch nicht, danach sind neun Tage Zeit bis zum Spiel in Luckenwalde, dann werden wir sehen. Zickert wurde zwei Mal wegen muskulärer Probleme zurückgeworfen. Ich glaueb das riskieren wir nicht mehr."
"Die Babelsberger Spieler posten ja schon im Internet, dass sie das Spiel gewinnen wollen. Sie wollen zeigen, dass sie die beste Mannschaft in Brandenburg sind. Ich weiß zwar nicht wie das gehen soll, sie sind ja auch im Landespokal nicht mehr dabei. Aber das zeigt doch, wie wichtig dieses Spiel ist. Für uns aber auch!", wird Wollitz deutlich.
"Wir haben das letzte Spiel gegen Hertha ausgewertet, Videoanalyse gemacht und viele Sequenzen gezeigt. Wir werden sehen, wie es nachher im Training aussieht. Wenn man drei Mal hintereinander 1:0 führt und drei Mal nur 1:1 spielt, dann darf man sich nicht ausruhen. Sonst geht die Glaubwürdigkeit verloren, wir müssen und wollen professionell sein. Schonen brauchen wir keinen. Die Aufstellung ergibt sich durch die Spieler, die Leistung bringen. Wir wollen es auch am Freitag so handhaben, dass wir nachlegen können. Dass das ein Mittel ist konnten wir in der zweiten Halbzeit am Sonntag sehen", analysiert der Trainer.
Und auch einen Ausblick auf die Zukunft gab es zum Ende hin: "Wir werden sicher wieder als Top-Favorit gehandelt werden. Ich sehe das anders. Aber wir werden uns dieser Aufgabe stellen. Wir müssen in jedem Spiel im "Hier und Jetzt" sein. Wir arbeiten daran und werden alles dafür tun, um das Ziel zu erreichen. Die Vorbereitungen laufen dahingehend, dass wir im nächsten Jahr einen Platz besser sind als in diesem. Und wir sind jetzt Zweiter. Aber Selbstläufer? Nein."