Ersatzgeschwächt nach Brandenburg

Nach den erfolgreich bewältigten ersten drei Pokalrunden gegen die Teams aus Glienicke, Angermünde und Fürstenwalde ergab die Auslosung der Viertelfinalspiele im AOK-Landespokal Brandenburg den Brandenburger SC Süd 05 als kommenden Gegner für den FC Energie. Bereits im Jahr 2016 traten die Lausitzer im Rahmen dieses Wettbewerbs bei den Brandenburgern an. Beim 3:0-Sieg der Rot-Weißen schoss Stürmer Benjamin Förster mit einem "lupenreinen" Hattrick in der zweiten Halbzeit letztlich den Sieg heraus.

Ebenso wie Benjamin Förster, der mittlerweile für die VSG Altglienicke kickt, werden auch zahlreiche aktuelle FCE-Spieler dieses Mal keinen Treffer erzielen können. Die Verletztenliste im Team ist lang - sehr lang. Allen voran im zentralen Mittelfeld gibt es kaum noch Optionen. Mit Tim Kruse, Marcelo de Freitas, Jonas Zickert, Daniel Stanese und Maximilian Zimmer sind die Alternativen im Mittelfeld rar gesät. Zudem muss die Mannschaft des FC Energie weiterhin auf Kapitän Marc Stein und Philipp Knechtel verzichten. Die Kaderzusammenstellung für das Landespokalspiel wird sich demnach für Claus-Dieter Wollitz und sein Trainerteam zwangsläufig von selbst ergeben. Ob es überhaupt ein avisierter 18er-Kader werden wird ist Stand jetzt nicht zu beantworten.

Dennoch geht der FC Energie beim aktuellen Tabellenvierzehnten der NOFV-Oberliga Nord als klarer Favorit ins Spiel, möchte sich keine Blöße geben und am Sonnabend ab 13:00 Uhr den Einzug in das Halbfinale perfekt machen. Die akut abstiegsbedrohten Gastgeber hingegen wollen aus ihrer Außenseiterrolle heraus die Chance nutzen und dem FCE Paroli bieten. Das Viertelfinalspiel wird durch den Rundfunk Berlin-Brandenburg live per Internet-Stream übertragen und bietet somit allen Energiefans die Möglichkeit live dabei zu sein.