24.11.2016 13:19 | Etwas Straßenfußball und Bolzplatzkicken

Ein Stück Freiheit

Die Mannschaft wirkt gefestigt und zeigt zunehmend effektiven und kombinationssicheren Fußball, das gefällt dem Trainer. "Man merkt, dass sich die Spieler wohlfühlen, selbst nach Abschlüssen suchen und sich stetig verbessern wollen. Wir brauchen auch ein bisschen Straßenfußball und etwas Bolzplatzkicken - das schafft Freiheit. Mit zu vielen taktischen Maßnahmen geht auch mal ganz schnell die Freude verloren und die möchte ich meinen Spielern nicht nehmen," stellt Pele Wollitz klar.

"Wir sind aktuell zufrieden. Aber diese Zufreidenheit darf nicht dazu führen nachlässig zu werden. Sie muss Ansporn sein noch besser zu werden. Wir besetzen nach Ballverlusten die Räume sehr gut. Was wir noch etwas besser machen können, wäre noch mehr Aktivität zu zeigen. Das ist auch unser Spiel. Gegen den Ball arbeiten und aktiv sein, sich bewegen. Mittelfeldpressing gibt es doch heute kaum noch, das ist nicht mehr zeitgemäß. Wir müssen die Sprints in den entscheidenden und richtigen Situationen "fahren", dann wenn es heißt Attacke. Insgesamt ist da noch Luft nach oben, aber das ist ja gut so," sieht der Cheftrainer auch Steigerungsbedarf.

Dennoch ist die Favoritenrolle klar und der Trainer ist optimistisch für das kommende Spiel: "Wir brauchen keine Hopsesprünge machen oder Purzelbäume nur weil Carl Zeiss Jena mal ein Spiel verloren hat. Wir sind gut beraten auf uns zu schauen und unsere Aufgaben mit Höchst- und Topleistungen anzugehen. Wenn wir das tun, dann werden wir das Spiel auch gewinnen, daraus mache ich auch kein Geheimnis. Machen wir das nicht, dann wird es schwer. Zumal man auch mit vollem Respekt sagen muss, dass Luckenwalde eine Mannschaft ist, die Fußball spielt."

"Kevin Weidlich ist spät in die Vorbereitung gestratet, hatte Verletzungsprobleme und konnte nun seit dem Schönberg-Spiel durchgehend trainieren. Das merkt man. Erst ist richtig stark in der Ballereroberung. Wir haben ihn ein bisschen umgeswitcht, er spielt nun zentraler. Wenn er so wietermacht, dann kann auch er ein Unterschiedsspieler sein. Aber auch im Training sieht man Tom Nattermann, der sich schon mehr Einsatzzeit verdient hätte, aber da gibt es manchmal taktische Überlegungen. Auch Czyborra und Jeschke. Paul Gehrmann gehört eigentlich in die erste Elf, mit ihm habe ich gesprochen, dass es in der jetzigen Situation in der Zentrale einen anderen Spielertyp benötigt. Die Trainingsqualität ist enorm", verteilt der Trainer lobende Worte.