07.12.2017 15:22 | Mannschaft hat im letzten Spiel vor dem Winter eine große Kulisse verdient

Dankbar und stolz

Die Pressekonferenz am Donnerstagmittag hatte zunächst die Weiterführung der Sponsoringvereinbarung zwischen der LEAG und dem FC Energie für die laufende Spielzeit als Thema, bevor es zum sportlichen Teil und er damit verbundenen Vorschau auf das letzte Heimspiel des Jahres 2017 überging.

„Da gibt es grundsätzlich nichts hinzuzufügen zu dem was Herr Dr. Rendez gesagt hat. In einer Zeit, in der sehr viel verkündet wird über Dinge, wie lange bestimmte Sachen laufen sollen oder nicht. Daher ist das nicht selbstverständlich und wir sind der LEAG sehr dankbar dafür“, leitet Cheftrainer Wollitz seine Ausführungen ein und schwärmt anschließend von seinem Team: „Es ist ebenso nicht selbstverständlich, dass unsere Mannschaft auch im 17. Spiel so abgeliefert hat. Die Mannschaft hat 47 Punkte geholt, nur vier Gegentore bekommen und davon waren es zwei per Elfmeter. Und das mit diesem kleinen Kader. Chapeau. Wir haben in der Defensive viele Möglichkeiten, aber in der Offensive fehlen die Alternativen. Dementsprechend war es gut, dass uns Mamba in den letzten beiden Spielen wieder zur Verfügung stand. Ich bin nicht nur stolz, sondern sehr, sehr dankbar, dass ich das hier so begleiten darf.“

„Wir wollen am Samstag natürlich noch einen Sieg holen, somit erfolgreich in die Rückrunde starten und mit 50 Punkten in den Winter gehen. Dann können wir selbstbewusst aus der Winterpause kommen. Aber ich möchte das auch ganz klar sagen: Die Mannschaft muss verstärkt werden, damit wir die Ziele erreichen können. Das geht nicht von heute auf morgen. Aber wir können nicht bis zum Ende der Saison jede Woche in dieser Art das Offensivspiel kompensieren. Daher sind wir auch jedem Sponsor dankbar, hätten allerdings sehr gerne noch mehr davon“, äußert sich Claus-Dieter Wollitz zur Perspektive.

Die fragenden Journalisten lenkten den Fokus auf den kommenden Gegner sowie mögliche personelle Rotation: „Rotation ist auch immer eine Frage dessen, was einem der Gegner anbietet. Nicht, weil sie nicht die Qualität haben sondern von der Art des Spiels. Dass Marcelo gestern draußen geblieben ist, war ja nicht leistungsmäßig begründet sondern taktisch. Insbesondere Spiele gegen Ende von Serien werden oftmals von der Bank entschieden. Man hat es auch gestern wieder gesehen, wie wir mit Mamba zusammen dem Spiel eine andere Richtung geben konnten. Unser Spiel hat teilweise 80% Ballbesitz und dieser Ballbesitz kann auch gefährlich sein. In den zehn Minuten vor der Halbzeit kann auch das 1:1 fallen. Und deshalb brauchen wir Offensive. Es ist für Samstag davon auszugehen, dass es keine großartigen Veränderungen geben wird. Ich werde keinen Marc Stein, Andrej Startsev, Avdo Spahic oder Lasse Schlüter rausnehmen. Warum auch?“

Bezüglich den Erwartungen an das Spiel traf Pele Wollitz ebenso klare Aussagen: „Klar kann ich auch die Fans verstehen, dass sie vor der Pause nochmal etwas erleben wollen. So einfach ist das aber nicht und daher brauchen wir auch die Unterstützung der Fans. Kommt ins Stadion, denn die Mannschaft hat eine große Kulisse verdient. Man kann die Spiele nicht miteinander vergleichen und das würde der TSG Neustrelitz auch nicht gerecht werden. Im Sommer bei sehr heißen Temperaturen und einer frühen Unterzahl der TSG, da kann man es auch erwarten, dass eine Mannschaft wie unsere ein paar Tore schießt. Wenn wir uns weiterentwickeln wollen, dann müssen wir auch in diesen Spielen die Leistung bringen. Ich habe es gestern der Mannschaft gesagt. Wenn Sie das Spiel am Samstag gewinnt, dann geben wir auch wenn wir eine kurze Vorbereitung haben zusätzlich drei Tage frei. Das was diese Mannschaft geleistet hat, ist mit Geld nicht zu bezahlen.“