Justin, beim Spiel in München gab es kurz nach Deiner Einwechslung Dir gegenüber widerwärtige und rassistischen Beleidigungen. Wie geht es Dir jetzt und möchtest Du etwas dazu sagen?

Ja möchte ich und es geht mir an sich gut, aber ich bin schon sehr aufgewühlt. Es war ein wirklicher Schockmoment für mich und eine Erfahrung, auf die ich lieber verzichtet hätte. Es ist erschreckend, dass es in einer aufgeklärten und modernen Welt wie unserer, immer wieder zu solchen Vorfällen kommt. Dieser Umstand und die heutige Situation machen mich sehr traurig und nachdenklich. Ein Enttäuschung, die nicht einfach so zu verarbeiten ist. Rassismus darf in unserer Gesellschaft nirgendwo einen Platz finden. Nicht auf der Straße, nicht im Internet und auch nicht auf dem Fußballplatz! Menschen nach ihrer Hautfarbe zu beurteilen, sie abzuwerten und mit Affen zu vergleichen, das ist ein Schande. Ich möchte mich bei Euch, bei meinen Teamkollegen und bei beiden Clubs für die vielen aufmunternden Worte, die Unterstützung und den Rückhalt bedanken, der mir heute entgegengebracht wurde. #NeinzuRassismus