FC Energie setzt sich gegen Chemnitz durch
Der FC Energie empfing zum zweiten Testspiel der Wintervorbereitung den Drittligisten Chemnitzer FC im heimischen Stadion der Freundschaft, dessen Westtribüne mit 1.267 Zuschauern sehr ordentlich gefüllt war. Drei Tage zuvor gewann die Mannschaft von Cheftrainer Sebastian Abt ihr erstes Vorbereitungsspiel gegen die VSG Altglienicke mit 3:1. Die Gäste starten bereits am kommenden Wochenende in die Rückrunde der 3. Liga, während der FCE eine Woche länger Zeit hat.
Anders als gegen die VSG Altglienicke gab es auf Seiten des FC Energie an diesem frühen Samstagnachmittag keine Experimente und so lief eine mögliche Stammformation für den Ligabetrieb auf. Einzig Tobias Eisenhuth musste aufgrund eines grippalen Infektes passen und soll in der kommenden Woche ins Training zurückkehren. Die Partie begann recht munter und flott, dabei hatten die Hausherren zunächst die besseren Akzente, doch danach kamen auch die Gäste das eine oder andere Mal aussichtsreich bis zum Strafraum des FCE. Wirkliche Torchancen kamen in den ersten zwanzig Minuten auf beiden Seiten nicht wirklich zustande. Doch dann ging es mal richtig schnell, als Berkan Taz den Ball mit Tempo durch das Mittelfeld trieb und den Pass genau durch die Schnittstelle der Chemnitzer Abwehr spielte. Moritz Broschinski nahm diesen im vollen Lauf mit und stand plötzlich ganz allein vor CFC-Keeper Jakubov und verwandelte abgezockt und flach in das lange Eck zum 1:0 (25.). Ein toller Spielzug! Reddemann traf gut zehn Minuten später das Außennetz des Tores von Keeper Toni Stahl. Ansonsten ließ die FCE-Defensive wenig zu und die Offensive spielte sich mehrfach sehenswert in die gegnerische „Gefahrenzone“. Die Schüsse von Berkan Taz, Florian Brügmann und Dimitar Rangelov wurden nacheinender allesamt geblockt (40.). Beifall gab es dennoch von den Rängen. Praktisch mit dem Pausenpfiff hatte Hosiner die große Möglichkeit zum Ausgleich für die Gäste, doch er scheiterte am Pfosten und so blieb es bei der Halbzeitführung für den FC Energie.
Auf Cottbuser Seite ersetzte Jonas Zickert Niklas Geisler, der das auf der Sechser-Position bis dahin gut gelöst hatte, aber bereits am Mittwoch die kompletten 90 Minuten durchspielte. Florian Brügmann rückte auf die „Sechs“ und Jonas Zickert übernahm fortan die Aufgabe als Außenverteidiger. Nach einem Missverständnis auf Cottbuser Seite kam erneut Hosiner freistehend zur Möglichkeit und machte es dieses Mal besser. Der 1:1-Ausgleich nur drei Minuten nach Wiederanpfiff. Der FC Energie zeigte sich unbeeindruckt – ein Kopfball von Rangelov landete in den Armen des Torhüters, während eine ausgelassene Stimmung auf der Tribüne herrschte (59.). Dann setzte abermals Hosiner einen strammen Schuss von der Strafraumgrenze ab, den Toni Stahl artistisch über die Querlatte lenkte (62.). Die letzte Offensivszene des CFC, denn danach spielten praktisch nur noch die Cottbuser. Jonas Zickert hatte kurz darauf gleich zwei Mal die Möglichkeit zum Treffer, doch sowohl sein Seitfallzieher als auch der Schuss aus spitzem Winkel landeten nicht im Tor (65.).
Dann tauschte der FC Energie sechsfach aus und so kamen Ben Meyer, Marcel Hoppe, Colin Raak, Damir Bektic, Orhan Yildirim und Abdulkadir Beyazit für Robert Müller, Dimitar Rangelov, Axel Borgmann, Moritz Broschinski, Berkan Taz und Florian Brügmann ins Spiel. Der CFC wechselte komplett aus und der FC Energie setzte die neue Mannschaft gleich richtig unter Druck. Abdulkadir Beyazit scheiterte per Flachschuss an Mroß im CFC-Tor (68.), kurz darauf per Kopf am Pfosten (70.) und auch Felix Brügmann konnte nicht den zweiten Treffer erzielen (71.) - verdient wäre dieser allemal gewesen. Eben jener Felix Brügmann traf dann in der 90. Minute doch noch und so gewann der FC Energie am Ende verdient mit 2:1 gegen den Drittligisten. In einer Woche geht es zur „Generalprobe“ vor dem Ligastart zum Oberligisten F.C. Hertha 03 Zehlendorf. Auf dem Ernst-Reuter-Sportfeld wird um 15:00 Uhr angestoßen.
TW | 1 | Toni Stahl |
AW | 2 | Florian Brügmann |
AW | 16 | Robert Müller |
AW | 24 | Jan Koch |
AW | 20 | Axel Borgmann |
ST | 33 | Moritz Broschinski |
MI | 22 | Niclas Erlbeck |
ST | 8 | Dimitar Rangelov |
MI | 19 | Niklas Geisler |
MI | 13 | Berkan Taz |
ST | 23 | Felix Brügmann |
TW | 1 | Jakub Jakubov |
AW | 8 | Sandro Sirigu |
AW | 13 | Clemens Schoppenhauer |
AW | 25 | Sören Reddemann |
AW | 31 | Paul Milde |
MI | 29 | Matti Langer |
MI | 18 | Daniel Bohl |
MI | 16 | Rafeal Garcia |
MI | 17 | Erik Tallig |
ST | 26 | Philipp Hosiner |
ST | 32 | Tarsis Bonga |
TW | 32 | Julian Simon |
AW | 3 | Marcel Hoppe |
AW | 17 | Ben Meyer |
MI | 6 | Jonas Zickert |
MI | 26 | Damir Bektic |
MI | 27 | Orhan Yildirim |
MI | 34 | Colin Raak |
ST | 7 | Abdulkadir Beyazit |
TW | 22 | Joshua Mroß |
AW | 3 | Niklas Hoheneder |
AW | 5 | Kostadin Velkov |
AW | 19 | Nils Blumberg |
AW | 20 | Pascal Itter |
MI | 14 | Tim Campulka |
MI | 27 | Philipp Sturm |
MI | 38 | Maximilian Oelsterhelweg |
MI | 23 | Tom Fischer |
ST | 7 | Davud Tuma |
ST | 33 | Dejan Bozic |