FC Energie verliert Null zu Egal
Der amtierende deutsche Vizemeister Borussia Dortmund war am Freitagnachmittag zu einem Benefiz-Freundschaftsspiel in die Lausitz gereist. „Danke für die Kohle, Kumpel“ sagen #WIR.
Der BVB startete wie erwarte spielbestimmend und dominant in die Partie, die Defensive des FCE stand stabil und verteidigte mutig gegen spielstarke Gäste. Und dennoch klingelte es bereits nach drei Spielminuten im FCE-Tor. Als Jonas Zickert nach einem Rückpass unglücklich im eigenen Strafraum ausrutschte, konnte Khadra den Ball annehmen und Toni Stahl verladen. Das frühe 0:1. Die Cottbuser zeigten sich unbeeindruckt und versuchten ihrerseits offensive Akzente zu setzen. Orhan Yildirim dribbelte sich an den Strafraum heran und zog vielversprechend ab, doch Hummels konnte per Kopf zur Ecke klären (13.). Dann beruhigte sich das Spiel etwas, die Gäste hatten mehr Aktionen, doch die Verteidigung unseres FC Energie stand sicher – allen voran Toni Stahl im Tor durfte sich das ein ums andere Mal auszeichnen. Zum Ende der 1. Halbzeit lag das 0:2 förmlich in der Luft. Erst dribbelte sich Pizczeck in den Strafraum, legte flach auf Dahoud ab, der allerdings aus acht Metern am Keeper scheiterte (43.). Eine Minute später war es abermals Dahoud, der den Ball über den Kasten setzte. So ging es mit der knappen Führung für die Borussia in die Pause.
Zu Beginn des zweiten Durchgang wechselte der FC Energie sechs Mal. Für Dimitar Rangelov, Berkan Taz, Axel Borgmann, Tobias Eisenhuth, Adrian Jarosch und Jonas Zickert kamen Ibrahim Hajtic, Abdulkadir Beyazit, Moritz Broschinski, Paul Gehrmann, Marcel Hoppe und Niklas Geisler in die Partie. Der FC Energie erwischte den besseren Start und kam über Orhan Yildirim und Ben Meyer zu einer sehenswerten Aktion – der Ball ging letztlich über das Tor (60.). Doch dann zog die Borussia das Tempo an. Zunächst scheiterte Boyamba an Toni Stahl (55.), doch kurz darauf war auch er machtlos, als Raschl über den Innenpfosten das 0:2 (67.) erzielte. Dann war es kein Dortmunder, sondern Ibrahim Hajtic, der den Ball von Mario Götze aus kurzer Distanz so unglücklich auf den Fuß bekam, das dieser ins eigene Tor ging. Das 0:3 durch den wiedergenesenen FCE-Innenverteidiger (71.). Der eingewechselte Steffen Tigges markierte das 0:4, ehe Chris Führich den 0:5 Endstand erzielte (78.). Das Ergebnis des Spiels war letztlich völlig egal und dennoch gab sich der FC Energie keineswegs auf, versuchte alles, um zumindest ein eigenes Tor zu erzielen. Dieses fiel nach einer tollen Flanke durch Abdulkadir Beyazit durch Colin Raak, der den Ball mit dem Oberschenkel ins Tor beförderte. Das Schiedsrichtergespann schien ein vermeintliches Handspiel erkannt zu haben und erkannte den Treffer nicht an (80.).
Bis zum Abpfiff feierten die insgesamt 18.748 Zuschauer aus beiden Fanlagern lautstark mit „Laola-Wellen“ und gegenseitigen Sprechchören. Von der Nordwand schallte es „Danke BvB“ und aus dem Gästeblock war mehrfach „Energie, Energie“ zu vernehmen. Gänsehaut pur! Tolle Szenen, tolles Spiel und ein Fußballfest im Stadion der Freundschaft, das am Ende aus Sicht des FC Energie mit Null zu Egal endete.
TW | 1 | Toni Stahl |
AW | 20 | Axel Borgmann |
MI | 6 | Jonas Zickert |
AW | 17 | Ben Meyer |
MI | 21 | Tobias Eisenhuth |
MI | 22 | Niclas Erlbeck |
MI | 27 | Orhan Yildirim |
ST | 8 | Dimitar Rangelov |
MI | 13 | Berkan Taz |
ST | 23 | Felix Brügmann |
TW | 35 | Marwin Hitz |
AW | 26 | Lukasz Piszczek |
AW | 15 | Mats Hummels |
AW | 21 | Alaa Bakir |
AW | 29 | Marcel Schmelzer |
MI | 37 | Tobias Raschl |
MI | 33 | Julian Weigl |
MI | 8 | Mahmoud Dahoud |
MI | Emre Aydinel | |
ST | 10 | Mario Götze |
ST | 43 | Reda Khadra |
TW | 30 | Lennart Moser |
AW | 3 | Marcel Hoppe |
AW | 4 | Ibrahim Hajtic |
AW | 5 | Paul Gehrmann |
MI | 19 | Niklas Geisler |
MI | 26 | Damir Bektic |
MI | 34 | Colin Raak |
ST | 7 | Abdulkadir Beyazit |
ST | 25 | Kevin Bönisch |
ST | 29 | Danilo Martschinkowski |
ST | 33 | Moritz Broschinski |
TW | 1 | Roman Bürki |
AW | 20 | Joseph Boyamba |
MI | 27 | Chris Führich |
MI | 42 | Emir Muhammes Terzi |
ST | 44 | Tim Böhmer |
ST | 46 | Steffen Tigges |