Das war zu wenig

Der ursprüngliche Termin des Wiederbeginns im Jahr 2024 war der 19. Spieltag beim FC Rot-Weiß Erfurt in der thüringischen Hauptstadt. Vor rund 7.000 Zuschauern schickte Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz eine auf zwei Positionen veränderte Anfangsformation aufs Feld. Maximilian Pronichev und Tobias Hasse begannen für Cedric Euschen und Rudolf Ndualu.

Die Hausherren kamen in den ersten fünf Minuten sehr druckvoll ins Spiel, doch die zwei aussichtsreichen Angriffssituationen konnte die Energie-Defensive bereinigen. Als der FC Energie so allmählich in das Spiel zu finden schien, kam ein langer Ball in Richtung des Tores von Alexander Sebald, den Hildebrandt zunächst per Kopf klärte, doch dann landete der nächste Pass bei Seaton, der allein vor Alexander Sebald stand und zum 1:0 (11.) traf. Es dauerte etwas bis zur ersten Möglichkeit für den FCE, diese war allerdings durchaus ordentlich.
Der Freistoß von Tim Heike landete knapp am Außennetz statt im Tor (24.).

Erfurt wirkte insgesamt wacher und aufmerksamer in den Aktionen. Nach einer Flanke von Alexander Prokopenko kam erneut Tim Heike in die Situation, doch sein Schuss mit dem Vollspann aus dem Lauf ging über das Tor (29.). Auf der anderen Seite hatten die Erfurter nach einem Einwurf plötzlich die Chance zum 2:0. Vorbei (34.). Jonas Hofmann schoss aus Nahdistanz genau den Keeper an (40.) und auch der Freistoß von Tim Heike stellte Schellenberg nicht vor Probleme (43.). Die Angriffsbemühungen waren insgesamt nicht zielstrebig und strukturiert und so ging es mit 0:1 in die Pause.

Der FC Energie wechselte dreifach und brachte Cedric Euschen, Rudolf Ndualu und Niko Bretschneider in die Partie. Erstgenannter erzielte einen Kopfballtreffer, doch dieser fiel aus einer Abseitsposition (47.). Es war nun etwas mehr Offensivdrang zu spüren und Niko Bretschneider legte den Ball scharf und flach vor den RWE-Kasten, aber Rudy Ndualu traf leider nur das Außennetz (52.). Das war die Chance zum Ausgleich. In diese Phase, die Besserung erhoffen ließ hinein, konnte Erfurt jedoch durch Gall auf 2:0 (57.) erhöhen. Das war es dann auch schon fast und man muss letztlich konstatieren, dass es insgesamt zu wenig war, um im Steigerwaldstadion etwas zu holen. In der kommenden Woche gastiert die zweite Mannschaft des F.C. Hansa Rostock bei uns in Cottbus.