Es ging gar nichts

Am Mittwochabend hatte der FC Energie sein Nachholspiel bei der BSG Chemie Leipzig zu absolvieren, um dann auch wieder terminlich im Plan zu sein. Es war im Vorfeld klar, dass es im Alfred-Kunze-Sportpark eine äußert schwere Aufgabe werden würde. Erfreulich war aufgrund der Gelbsperre von Dennis Slamar, dass Kapitän Jonas Hildebrandt wieder voll einsatzfähig und Niko Bretschneider zurück war. Maximilian Pronichev musste weiterhin passen.

Vor 4.999 Zuschauern ging es los und das denkbar schlecht, denn Kirstein tauchte nach einem Stellungsfehler plötzlich völlig frei vor Elias Bethke auf und verwandelte zum 1:0 (1.). Der FC Energie brauchte einige Zeit, um selbst aktiv zu werden und hatte nach aggressivem Pressing nach nicht ganz einer Viertelstunde die erste Aktion über Maximilian Krauß, doch er schoss aus spitzem Winkel über das Tor. Und dann ließen sich unsere Jungs auskontern, hatten dabei mehrfach die Möglichkeit zu klären, doch am Ende kam Jäpel an den Ball und schob zum 2:0 ein (15.). Ein herber Rückschlag.

Als sich Maximilian Krauß einmal gut durchsetzen konnte und dabei Timmy Thiele in der Mitte bediente, brachte dieser den Ball leider nicht im Tor unter (28.). In der Anfangsphase kann man über einen möglichen Elfmeter für Timmy Thiele „streiten“. Sie waren zwar bemüht, aber es war nicht das Spiel des FC Energie. Es lebte die Hoffnung, dass sich im zweiten Spielabschnitt etwas ändern würde, doch diese bewahrheitete sich nicht.

Es wurde doppelt gewechselt und so kamen Jan Shcherbakovski und Tim Campulka für Joshua Putze und Filip Kusic. Die erste Möglichkeit hatten jedoch erneut die Hausherren. Drüber (47.). Einen satten Schuss von Jonas Hofmann konnte Bellot im Chemie-Tor nur mit den Fäusten abwehren, doch es war kein Cottbuser zum Nachschuss bereit (55.). Niko Bretschneider musste dann angeschlagen raus und die Zeit lief und lief. Im Gegensatz zum FC Energie, bei dem einfach nichts zusammenlief. So konnte Surek dann sogar noch auf 3:0 erhöhen (78.) und dabei blieb es.

Mehr gibt es von diesem Abend tatsächlich nicht zu berichten, weil es ein komplett gebrauchter Tag des FC Energie war, der möglichst schnell abgehakt werden muss, denn schon am Ostermontag geht es mit dem Heimspiel gegen den FC Eilenburg weiter.