Komplett gebrauchter Tag
Der FC Energie empfing bei gespenstischer Atmosphäre im Stadion der Freundschaft den Berliner AK. Erstmals in der Vereinshistorie musste unsere Mannschaft auf Anordnung hin ein sogenanntes „Geisterspiel“ austragen, obwohl grundsätzlich bei 17 Grad und Sonnenschein bestes Fußballwetter bestellt worden war.
Der FC Energie hatte die ersten Möglichkeiten auf seiner Seite zu verbuchen und so strich ein abgefälschter Freistoß von Dominik Pelivan nur knapp am Pfosten vorbei (4.). Im Nachgang der folgenden Ecke hielt Jan Koch einfach mal drauf und zielte etwas über das Tor. Treffsicherer zeigte sich Abdulkadir Beyazit nur eine Minute später, als er im Strafraum den Ball direkt auf den Fuß bekam und die Führung für die Gäste erzielen konnte. Nach einer Kombination über Jonas Hofmann und Adrian Jarosch hatte der FCE durch Felix Brügmann eine Chance, doch die Mischung aus Schuss und Flanke segelte durch den komplett verwaisten Fünf-Meter-Raum (12.) des BAK. Mario Crnickis Flachschuss aus der Drehung war letztlich zu harmlos (15.). Die Bemühungen waren zwar deutlich, doch dauerte es bis zur nächsten Möglichkeit durch Tobias Eisenhuth mehr als eine Viertelstunde (32.) - auch sein Schuss ging gut einen Meter am Pfosten vorbei. Die Zeit verstrich ohne nennenswerte Akzente bis zur Halbzeitpause. Einen Fernschuss des Berliner AK parierte Toni Stahl noch vor dem Pausenpfiff (43.) und so ging es mit dem Rückstand in die Kabinen.
Dirk Lottner reagierte und brachte Rico Gladrow für Adrian Jarosch ins Spiel und stellte auf Viererkette um. Das half dennoch nicht, als Beyazit vor dem herauseilenden Toni Stahl am Ball war und zum 0:2 ins leere Tor traf (48.). Es klappte irgendwie nichts an diesem Tag. Als Felix Brügmann BAK-Keeper Kühn umkurvte und nur noch das leere Tor vor sich hatte, notierten die wenigen anwesenden Personen im Stadion der Freundschaft praktisch bereits den 1:2-Anschlusstreffer für den FCE. Der Ball ging tatsächlich am Tor vorbei (56.). Die Gäste beschränkten sich nun auf Konter und überließen dem FC Energie im Mittelfeld die Oberhand, doch zählbarer Ertrag kam dabei nicht zustande. Es hätte wohl zu diesem Spiel gepasst, dass Orhan Yildirim das 0:3 erzielt, doch Toni Stahl war zehn Minuten vor dem Ende zur Stelle und lenkte den Ball am Pfosten vorbei. Mit Nader El-Jindaoui erledigte diese Aufgabe ein anderer Spieler mit FCE-Vergangenheit und machte letztlich alles klar an einem gebrauchten Tag (81.). Felix Brügmanns Lattenknaller, der anschließend heraussprang war kurz vor dem Ende dann auch symtomatisch für dieses Fußballspiel. So verlor der FC Energie sein Heimspiel verdient mit 0:3.
TW | 1 | Toni Stahl |
MI | 5 | Dominik Pelivan |
AW | 5 | Patrick Storb |
AW | 24 | Jan Koch |
AW | 15 | Adrian Jarosch |
MI | 21 | Tobias Eisenhuth |
MI | 22 | Niclas Erlbeck |
AW | 3 | Marcel Hoppe |
MI | 6 | Jonas Hofmann |
ST | 11 | Mario Crnicki |
ST | 23 | Felix Brügmann |
TW | 1 | Pascal Kühn |
AW | 14 | Ugur Ogulcan Tezel |
AW | 15 | Florijon Belegu |
AW | 31 | Charmaine Häusl |
AW | 5 | Shawn Kauter |
AW | 24 | Justin Gerlach |
MI | 8 | Rintaro Yajima |
MI | 7 | Nader El-Jindaoui |
MI | 19 | Philip Fontein |
MI | 6 | Lukas Lämmel |
ST | 20 | Abdulkadir Beyazit |
TW | 1 | Tim Stawecki |
MI | 10 | Felix Geisler |
MI | 16 | Arnel Kujovic |
MI | 19 | Niklas Geisler |
MI | 28 | Jeremy Postelt |
MI | 37 | Rico Gladrow |
ST | 9 | Nils Stettin |
TW | 22 | Maxim Hertel |
AW | 4 | Fatih Baca |
MI | 27 | Orhan Yildirim |
MI | 23 | Moise Ngwisani |
MI | 25 | Timothy Mason |
MI | 29 | Marco Cirillo |
ST | 11 | Ali Abu-Alfa |
Ergebnisse - 11. Spieltag | ||
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Chemie Leipzig | 5 | |
Bischofswerdaer FV | 1 | |
Optik Rathenow | - | |
Carl Zeiss Jena | - | |
Chemnitzer FC | - | |
FSV Luckenwalde | - | |
VfB Auerbach | 1 | |
Germania Halberstadt | 1 | |
Viktoria Berlin | 3 | |
SV Babelsberg 03 | 0 | |
ZFC Meuselwitz | - | |
Union Fürstenwalde | - | |
Lichtenberg 47 | - | |
1. FC Lok Leipzig | - | |
TeBe Berlin | - | |
BFC Dynamo | - | |
VSG Altglienicke | - | |
Hertha BSC II | - |