Vier Tore im Vogtland

Der FC Energie musste im Auswärtsspiel beim VfB Auerbach die gesperrten Benjamin Förster und José-Junior Matuwila ersetzen und nahm im Vergleich zum DFB-Pokalspiel vor einer Woche weitere Veränderungen vor. Maximilian Zimmer und Felix Geisler nahmen zunächst auf der Bank Platz, für sie rückten Björn Ziegenbein und Kevin Weidlich in die Startelf. Malte Karbstein ersetzte Matuwila in der Innenverteidigung.

Es dauerte keine zwei Minuten als der FCE die erste Großchance per Standardsituation verbuchen konnte. Kapitän Marc Stein kam nach einer Ecke frei zum Kopfball, doch dieser landete an den Beinen des Auerbacher Keepers. Nach einem sehenswerten Konter klärten die Gastgeber im Zuge einer Viteritti-Flanke in höchster Not vor dem einschussbereiten Björn Ziegenbein (6.). Nach einem Foul an Kevin Weidlich bekam erstaunlicherweise der VfB Auerbach den Freistoß zugesprochen. Aus diesem resultierte die erste Chance der Vogtländer, als Zimmermann einen Kopfball neben das Tor setzte (9.). Ein weiterer Kopfball von Tim Kruse war letztlich zu harmlos. Als sich Andrej Startsev auf der rechten Seite gegen drei Gegenspieler durchsetzen konnte wurde er regelwidrig von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Fabio Viteritti souverän ins linke untere Eck. Nur vier Minuten später erhöhte Björn Ziegenbein mit einem platzierten Rechtsschuss auf 2:0 und Andrej Startsev hatte das 3:0 auf dem Fuß. Sein Schuss wurde jedoch geblockt (35.). Die Gastgeber waren bis dato allerdings nicht chancenlos. So tauchte allen voran immer wieder Marc-Philipp Zimmermann gefährlich im FCE-Strafraum auf. Sein Bemühen wurde durch die Abwehr und Alexander Meyer vereitelt. Quasi mit dem Pausenpfiff stürmte Streli Mamba nach einem Pass von Björn Ziegenbein allein auf das Tor zu uns setzte mit dem 3:0 den Schlusspunkt in der ersten Halbzeit.

Das Spiel in der ersten Halbzeit war insgesamt nicht ganz so deutlich, wie es das Ergebnis aussagte, die spielerischen Elemente kamen fortan nun besser zum Tragen. So kombinierte sich der FCE binnen weniger Augenblicke zwei Mal sehenswert vor das VfB-Tor. Den Schuss von Viteritti hielt Stefan Schmidt glänzend, eine Volleyabnahme von Björn Ziegenbein ging über das Tor. Die Gangart der Auerbacher wurde zunehmend härter, so dass Schiedsrichter Stefan Prager die zuvor losere Linie verlassen musste. So sah Marcel Schlosser nach gut einer Stunde wegen wiederholtem Foulspiel die gelb-rote Karte. Streli Mamba und Marcelo de Freitas hätten die Führung ausbauen können. Die größte Möglichkeit setzte Streli Mamba an die Latte (70.). Felix Geisler ersetzte Fabio Viteritti, zuvor kam bereits Maximilian Zimmer für Björn Ziegenbein ins Spiel. Beide brachten weitere Offensivimpulse. Lasse Schlüter und eben jener Geisler hatten noch weitere Möglichkeiten auf Torerfolge. Fünf Minuten vor dem Ende fiel dann doch noch ein weiterer Treffer. Nach einem wunderschönen Spielzug und toller Vorarbeit von Felix Geisler brauchte Streli Mamba nur noch den Fuß an den Ball halten und erzielte das 4:0.

Am Ende konnte der FC Energie einen souveräner Auswärtssieg verbuchen und bleibt weiterhin an der Tabellenspitze. Bereits am kommenden Mittwoch wartet auf das Team die Aufgabe in der ersten Runde im AOK-Landespokal beim BSC Preußen Blankenfelde/Mahlow.