FC Energie erfüllt Pflichtaufgabe in Wildau
In der zweiten Runde des AOK-Landespokals Brandenburg führte es den FC Energie zur SG Phönix Wildau, einem Vertreter aus der Landesliga Süd.
Trotz des Freundschaftsspiels gegen Borussia Dortmund am vergangenen Freitag war insbesondere auch dem FCE an einer Austragung an diesem Wochenende gelegen, um keine erneute „englische Woche“ im Spielplan zu haben. Die Lausitzer wurden vom Anstoß an ihrer Favoritenrolle gerecht, hatten viel Ballbesitz und spielerische Vorteile. Die 1:0-Führung fiel bereits nach fünf Minuten per Freistoß aus gut 25 Minuten. Der Schlenzer von Berkan Taz wurde durch einen Wildauer Spieler unhaltbar abgefälscht. Kurz darauf war es erneut Berkan Taz per Standardsituation, doch den berechtigten Handelfmeter hielt SGP-Keeper Nils Alexander (11.).
Zuvor hatte Ibrahim Hajtic am langen Pfosten das 2:0 verpasst. Dieses erzielte Moritz Broschinski trocken und kompromisslos nach knapp einer Viertelstunde und damit war die Angelegenheit im Berliner Süden im Prinzip bereits zu diesem Zeitpunkt entschieden. Der FC Energie ließ die Zügel danach etwas lockerer - Colin Raak und Berkan Taz vergaben indes beste Chancen. So blieb es beim 0:2 zur Pause.
Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz mahnte in der Kabine die Chancenverwertung an und forderte im zweiten Spielabschnitt mehr Zielstrebigkeit vor dem Tor. Das schien zunächst Beachtung zu finden, denn Orhan Yildirim setzte kurz nach Wiederanpfiff einen sehenswerten Freistoß an den Pfosten. Doch dann verflachte das Spiel etwas und die in der Defensive ungeforderte Energie-Elf agierte in der Offensive teils zu umständlich, um das Ergebnis höher schrauben zu können. So brachte Pele nach einer Stunde Niclas Erlbeck, Tobias Eisenhuth und Danilo Martschinkowski in die Partie. Letzterer setzte sofort eine als Flanke gedachte Hereingabe an die Latte (61.) und einen satten Linksschuss ins linke untere Eck ab (64.), da war der Keeper noch dran.
Als Niclas Erlbeck den Ball an der Strafraumgrenze querlegte, nahm Moritz Broschinski das Leder geschickt an, drehte sich und zog mit dem Vollspann ab. Das überfällige 3:0 (71.) für die Cottbuser. Später wurde Berkan Taz im Strafraum regelwidrig gelegt, nahm sich trotz des zuvor verschossenen Elfmeters erneut den Ball und haute ihn in den Winkel zum 4:0 (76.). Das war zugleich der Endstand. So zog der FC Energie problemlos, unspektakulär und ohne zu glänzen in die dritte Runde des AOK-Landespokals ein und erfüllte die Pflichtaufgabe in Wildau.
TW | 34 | Nils Alexander |
AW | 5 | Tim Kalmuczak |
AW | 11 | Björn Müller |
AW | 22 | Ahmed Badrahan |
AW | 14 | Florian Karwinkel |
MI | 12 | Steve Neumann |
MI | 19 | Ronny Brendel |
MI | 22 | Simon Bolduan |
MI | 45 | Tobias Wieczorek |
MI | 6 | Marcel Babinowsky |
ST | 17 | Philip Damm |
TW | 1 | Toni Stahl |
AW | 3 | Marcel Hoppe |
AW | 4 | Ibrahim Hajtic |
AW | 17 | Ben Meyer |
MI | 19 | Niklas Geisler |
MI | 5 | Paul Gehrmann |
MI | 34 | Colin Raak |
MI | 27 | Orhan Yildirim |
MI | 13 | Berkan Taz |
ST | 33 | Moritz Broschinski |
TW | 1 | Niklas Schneider |
AW | 8 | Nico Ertel |
AW | 13 | Paul Niemeyer |
AW | 16 | Willi Neumann |
AW | 15 | Ole Seppelt |
MI | 18 | Christopher Lamprecht |
ST | 10 | Morris Marten Wiechert |
TW | 30 | Lennart Moser |
MI | 21 | Tobias Eisenhuth |
MI | 22 | Niclas Erlbeck |
ST | 29 | Danilo Martschinkowski |