Landespokal
Sonntag, 8.09.2019, 16:00 Uhr
Otto-Franke-Stadion
SG Phönix Wildau
0:4
Energie Cottbus
Schiedsrichter
Tino Stein (Potsdam)
Assistenten
Tobias Starost
Fabian Kralisch
Zuschauer
1.076

FC Energie erfüllt Pflichtaufgabe in Wildau

In der zweiten Runde des AOK-Landespokals Brandenburg führte es den FC Energie zur SG Phönix Wildau, einem Vertreter aus der Landesliga Süd.

Trotz des Freundschaftsspiels gegen Borussia Dortmund am vergangenen Freitag war insbesondere auch dem FCE an einer Austragung an diesem Wochenende gelegen, um keine erneute „englische Woche“ im Spielplan zu haben. Die Lausitzer wurden vom Anstoß an ihrer Favoritenrolle gerecht, hatten viel Ballbesitz und spielerische Vorteile. Die 1:0-Führung fiel bereits nach fünf Minuten per Freistoß aus gut 25 Minuten. Der Schlenzer von Berkan Taz wurde durch einen Wildauer Spieler unhaltbar abgefälscht. Kurz darauf war es erneut Berkan Taz per Standardsituation, doch den berechtigten Handelfmeter hielt SGP-Keeper Nils Alexander (11.).

Zuvor hatte Ibrahim Hajtic am langen Pfosten das 2:0 verpasst. Dieses erzielte Moritz Broschinski trocken und kompromisslos nach knapp einer Viertelstunde und damit war die Angelegenheit im Berliner Süden im Prinzip bereits zu diesem Zeitpunkt entschieden. Der FC Energie ließ die Zügel danach etwas lockerer - Colin Raak und Berkan Taz vergaben indes beste Chancen. So blieb es beim 0:2 zur Pause.

Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz mahnte in der Kabine die Chancenverwertung an und forderte im zweiten Spielabschnitt mehr Zielstrebigkeit vor dem Tor. Das schien zunächst Beachtung zu finden, denn Orhan Yildirim setzte kurz nach Wiederanpfiff einen sehenswerten Freistoß an den Pfosten. Doch dann verflachte das Spiel etwas und die in der Defensive ungeforderte Energie-Elf agierte in der Offensive teils zu umständlich, um das Ergebnis höher schrauben zu können. So brachte Pele nach einer Stunde Niclas Erlbeck, Tobias Eisenhuth und Danilo Martschinkowski in die Partie. Letzterer setzte sofort eine als Flanke gedachte Hereingabe an die Latte (61.) und einen satten Linksschuss ins linke untere Eck ab (64.), da war der Keeper noch dran.

Als Niclas Erlbeck den Ball an der Strafraumgrenze querlegte, nahm Moritz Broschinski das Leder geschickt an, drehte sich und zog mit dem Vollspann ab. Das überfällige 3:0 (71.) für die Cottbuser. Später wurde Berkan Taz im Strafraum regelwidrig gelegt, nahm sich trotz des zuvor verschossenen Elfmeters erneut den Ball und haute ihn in den Winkel zum 4:0 (76.). Das war zugleich der Endstand. So zog der FC Energie problemlos, unspektakulär und ohne zu glänzen in die dritte Runde des AOK-Landespokals ein und erfüllte die Pflichtaufgabe in Wildau.

Startaufstellung
SG Phönix Wildau
TW 34 Nils Alexander
AW 5 Tim Kalmuczak
AW 11 Björn Müller
AW 22 Ahmed Badrahan
AW 14 Florian Karwinkel
MI 12 Steve Neumann
MI 19 Ronny Brendel
MI 22 Simon Bolduan
MI 45 Tobias Wieczorek
MI 6 Marcel Babinowsky
ST 17 Philip Damm
Trainer: Michael Werner
FC Energie Cottbus
TW 1 Toni Stahl
AW 3 Marcel Hoppe
AW 4 Ibrahim Hajtic
AW 17 Ben Meyer
MI 19 Niklas Geisler
MI 5 Paul Gehrmann
MI 34 Colin Raak
MI 27 Orhan Yildirim
MI 13 Berkan Taz
ST 33 Moritz Broschinski
Trainer: Claus-Dieter Wollitz
Auswechselbank
SG Phönix Wildau
TW 1 Niklas Schneider
AW 8 Nico Ertel
AW 13 Paul Niemeyer
AW 16 Willi Neumann
AW 15 Ole Seppelt
MI 18 Christopher Lamprecht
ST 10 Morris Marten Wiechert
FC Energie Cottbus
TW 30 Lennart Moser
MI 21 Tobias Eisenhuth
MI 22 Niclas Erlbeck
ST 29 Danilo Martschinkowski
5
Berkan Taz (direkter Freistoß)
13
Moritz Broschinski (Rechtsschuss, Colin Raak)
Ole Seppelt
Ahmed Bahdran
27
60
Tobias Eisenhuth
Colin Raak
60
Niclas Erlbeck
Niklas Geisler
60
Danilo Martschinkowski
Ibrahim Hajtic
Christopher Lamprecht
Phillip Damm
66
71
Moritz Broschinski (Rechtsschuss, Niclas Erlbeck)
Nico Ertel
Tim Kalmuczak
75
76
Berkan Taz (Foulelfmeter)