Unaufgeregt ins Achtelfinale
Auf Seiten des FC Energie war keine Zeit für Experimente angesagt in der zweiten Runde des AOK-Landespokals Brandenburg. Im Vergleich zum zurückliegenden Regionalligapiel hütete logischerweise Avdo Spahic das Tor, Jonas Zickert ersetzte Tim Kruse. Björn Ziegenbein und Felix Geisler liefen für Marcelo de Freitas und Kevin Weidlich auf.
Bereits nach wenigen Sekunden hatte Maximilian Zimmer die erste Möglichkeit, sein Ball wurde jedoch zur Ecke geklärt. Im Zuge dieser Ecke legte Maximilian Zimmer auf Lasse Schlüter ab, der frei von der Strafraumgrenze abziehen konnte. Der abgefälschter Schuss landete im Tor der Gastgeber. Somit führte der FC Energie bereits nach nicht einmal zwei Spielminuten mit 1:0. Es spielte nur der FCE, der bei schlechten Lichtverhältnissen frühzeitig für klare Verhältnisse sorgen wollte. Im Nachgang eines Kopfballs von Malte Karbstein schaltete der Kapitän Marc Stein am Schnellsten und nutzte einen Abwehrfehler der Hausherren zur frühen 2:0-Führung (10.). Fabio Viteritti und Felix Geisler hätten bereits nach einer Viertelstunde den deutlichen Deckel auf die Partie machen können. Beide scheiterten mit ihren Möglichkeiten. Nach einem langen Ball aus der Abwehr heraus verlor Björn Ziegenbein das Laufduell gegen Patrick Lenz. Dieser überlupfte Avdo Spahic und markierte den 1:2 Anschlusstreffer (17.). Fabio Viteritti schlug nach schöner Vorarbeit von Felix Geisler direkt zurück und erzielte das 3:1 für den FC Energie (19.). Die Cottbuser spielten ansehnlichen und kombinationssicheren Fußball, die Gastgeber konterten mit langen Bällen auf den schnellen Roman Arndt. Dessen Schuss nach knapp einer halben Stunde ging neben das Tor. Das war ein Ausrufezeichen des SV Falkensee-Finkenkrug. Bis zur Pause waren dann nur noch die Lausitzer gefährlich, es traf allerdings ein heimischer Akteur. Nach einem scharf getretenen Freistoß von Maximilian Zimmer traf Cedric Burchadi ins eigene Netz zum 4:1 (39.). Das war zugleich der Halbzeitstand.
Der FC Energie wechselte dreifach und brachte für Streli Mamba, Fabio Viteritti und Björn Ziegenbein frische Kräfte. Gabriel Boakye, Marcelo de Freitas und Kevin Weidlich durften nun ran. Gabriel Boakye schloss einen "Bilderbuchkonter" vom eigenen Strafraum beginnend zum 5:1 ab. Felix Geisler hatte Maximilian Zimmer bedient, der auf den Youngster im FCE-Angriff quer legte. Der SV Falkensee-Finkenkrug hatte kurz darauf einen Freistoß aus knapp 20 Metern, der an den Pfosten knallte. Spahic wäre machtlos gewesen. Die FCE-Kicker ließen es fortan ruhiger angehen und schonten ihre Kräfte. Ein Lupfer von Lasse Schlüter wurde vor der Linie geklärt, eine Aktion von Felix Geisler geblockt. Nach einem kurz ausgeführten Eckball kombinierten sich Marcelo de Freitas und Felix Geisler durch den Strafraum - die Geisler-Flanke nickte Malte Karbstein am langen Pfosten per Kopf zum 6:1 ein (81.). Ein Tor gab es noch zu bewundern. Das war richtig schöner Fußball, als Maximilian Zimmer und Marcelo de Freitas im Zusammenspiel Kevin Weidlich in Szene setzen. Der markierte ohne Schwierigkeiten den 7:1 Endstand.
Am Ende steht ein unaufgeregter 7:1-Sieg beim Brandenburgligisten zu Buche und der FC Energie zieht ins Achtelfinale des AOK-Landesokals Brandenburg ein.
