31.03.2017 09:28 | Sechs-Punkte-Spiel gegen Spitzenreiter

Zwischen Elf und Fünf

„Im Fußball ist alles möglich“ ist eine der bekanntesten Floskeln unseres geliebten Sports und auch in der aktuellen Situation des FC Energie so zutreffend, wie sie nicht zutreffender sein könnte.

Oftmals sind es nur Nuancen, die neben den sportlichen Qualitäten der beteiligten Mannschaften im Fußball über Sieg oder Niederlage entscheiden. Den Einfluss von sogenannten weichen Faktoren wie beispielsweise Glück wollen wir an dieser Stelle mal gänzlich außen vor lassen. Vielmehr besinnt sich der FC Energie auf die eigenen Qualitäten und die Möglichkeit den Kampf um die Spitze in der Regionalliga noch einmal richtig spannend zu machen. Wie nahe Hoffnung und Bangen innerhalb eines Spiels beieinander liegen können, ist beim FC Energie mathematisch beziffert. Die Mannschaft bewegt sich am Sonntag im Spitzenspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena zwischen Elf und Fünf. In diesem „Sechs-Punkte-Spiel“ können unsere Rot-Weißen dem souveränen Tabellenführer ein gutes Stück näher kommen und den Rückstand auf fünf Punkte verkürzen. Das wäre der optimale und wünschenswerte Verlauf, der bei dann verbleibenden acht Saisonspielen noch alles möglich machen würde.

Natürlich beschränken sich derartige Vorausschauen immer auf den Konjunktiv und ermöglicht lediglich eine Argumentation ins „Blaue“ hinein. Immer noch besser, als dies ins „Blau-Gelbe“ zu tun, um die Brücke zu unserem heutigen Kontrahenten zu schlagen. Denn dies würde wohl einen gänzlich negativen Verlauf des Spitzenspiels implizieren. Mit der Möglichkeit einer Niederlage gegen den FC Carl Zeiss Jena wollen wir uns grundsätzlich nicht auseinandersetzen, tun es an dieser Stelle trotzdem. So könnte es im schlimmsten Falle dazu kommen, dass wir am Sonntag gegen 16:00 Uhr Ortszeit im Stadion der Freundschaft mit einem Rückstand von elf Punkten die Tabellenspitze aus den Augen verlieren. Dieses Szenario will natürlich keiner. Somit bietet sich zum Abschluss dieser mit wenigen Fakten gefütterten Zeilen eine beliebte Fußballfloskel von Star-Trainer José Mourinho an: Fußball ist kein Konjunktiv! WIR haben es in der eigenen Hand, diese Woche zu unserer zu machen.

Wichtige Hinweise zum Spiel: Am Sonntag öffnen die Stadionkassen sowie das Stadion bereits um 12:00 Uhr, der Stadtring wird in der Zeit zwischen 11:00 Uhr und 18:00 Uhr komplett gesperrt und bleibt ausschließlich den Gästefans vorbehalten. Der Einlass für die Fans des FC Energie erfolgt über den Haupteingang, die Stromstraße und den Eingang U1 auf der Osttribüne (der Wernersteg bleibt geschlossen). Bitte erscheint zum Spiel rechtzeitig, um lange Wartezeiten aufgrund des erhöhten Zuschaueraufkommens und der Sicherheitsmaßnahmen zu vermeiden.

Die gemeinsame Presseerklärung der Stadt Cottbus, der Polizei und des FC Energie gibt es hier.