#WIR stehen für Informations- & Meinungsvielfalt
Der FC Energie sieht die Pressefreiheit in unserem Land als eines der höchsten und schützenswertesten Güter an. In einem freiheitlich demokratischen Land wie unserem, ist es unabdingbar, dass die Grundsätze der freien Meinungsäußerung sowie die uneingeschränkte Berichterstattung im Rahmen der Pressfreiheit in jedweder Form gewährleistet werden und zu ermöglichen sind.
Und dennoch sei es hierbei ausdrücklich erwähnt, dass die Vereinsmitglieder des FC Energie Cottbus e.V. über die Zulassung von Gästen im Vorfeld einer Mitgliederversammlung nach geltendem Vereinsrecht und satzungskonformer Versammlungsordnung abstimmen. Die Mitgliederversammlung ist das höchste Organ des Vereins und bindet die handelnden Vereinsvertreter und –verantwortliche an deren ebenso nach meinungsfreiheitlichen Werten entschiedenes Votum. Hierbei stellt es grundlegend einen entscheidenden Unterschied dar, ob Pressevertreter als Gäste einer nicht öffentlichen Mitgliederversammlung nicht zugelassen oder im Vorfeld bewusst von einer Veranstaltung ausgeschlossen werden. Letzteres war auch am 14. Juni 2019 zur ordentlichen Mitgliederversammlung des FC Energie Cottbus e.V. zu keinem Zeitpunkt der Fall und stünde vollkommen konträr den Wertvorstellungen des Vereins gegenüber.
Vereinspräsident Werner Fahle äußerte sich im Nachgang des 14. Juni wie folgt: „Wir als Vereinsverantwortliche haben und hatten kein Problem mit der Anwesenheit der Journalisten, haben den diversen Medienvertretern gestattet im Vorfeld der Mitgliederversammlung die Vorbereitung sowie die Einlassphase in Bild und Ton zu begleiten. Letztlich ist für uns das satzungskonforme Votum der Vereinsmitglieder bindend und durch alle zu akzeptieren.“
Auch Cottbuser Bürgerinnen und Bürger sind im Herbst 1989 montags auf die Straße gegangen, um im Rahmen der sogenannten „Friedlichen Revolution“ eben jene Grundrechte einzufordern und für freiheitliche Werte zu demonstrieren. Ziel war es persönliche Freizügigkeit zu „erkämpfen“ und anschließend das Recht auf Meinungsfreiheit sowie freie und uneingeschränkte Berichterstattung seitens der Presse zukunftssicher zu erhalten. Eine nicht unerhebliche Schnittmenge derer sei auch innerhalb der Mitglieder des FC Energie Cottbus e.V. zu finden. Insbesondere daher ist es sowohl im Interesse aller Medienvertreter, mit denen der FC Energie Cottbus e.V. stets partnerschaftlich und aufgeschlossen zusammenarbeitet, als auch des Vereins selbst über die Beweggründe dieses Votums zu sprechen.
Anlässlich dieses Mitgliedervotums hat die Lausitzer Rundschau als offizieller Medienpartner des FC Energie am 25. Juli um 19:00 Uhr zu einer offenen Podiumsdiskussion mit Journalisten, Energiemitgliedern und -fans geladen.
Moderiert wird die Veranstaltung durch den freien Journalisten Christoph Ruf, der für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel, Spiegel-Online, Berliner Zeitung, taz und weitere Medien tätig ist. Als Diskussionspartner werden Oliver Haustein-Teßmer (Chefredakteur der Lausitzer Rundschau), Frank Noack und Jan Lehmann (Sportreporter der Lausitzer Rundschau) sowie Dirk Walsdorff (Abteilungsleiter Sport beim Rundfunk Berlin-Brandenburg) mit FCE-Präsident Werner Fahle in die Diskussion gehen.
