04.10.2019 10:05 | Vor dem Spiel bei Wacker Nordhausen

Unruhe und Hektik erwartet

Der FC Energie hat ein wichtiges „Spitzenspiel“ vor sich und könnte bei einem Sieg gegen die direkte Konkurrenz viel Boden gutmachen. Andererseits birgt das Aufeinandertreffen mit den heimstarken Nordhäusern auch die Gefahr ein gutes Stück zurückfallen zu können. Es wird eine hohe Intensität, aber auch Unruhe und Hektik im Albert-Kuntz-Sportpark erwartet.

"Die Langzeitverletzten sind weiterhin klar, daran ändert sich ja auch erstmal nichts. Hinzukommt nun Ibrahim Hajtic für die kommenden vier Wochen, denn da werden jetzt noch weiterführende Untersuchungen gemacht, um das komplett abzuklären. Es gab ja die Untersuchungen, woraufhin er dann direkt stationär untersucht wurde. Wie es dann dargestellt wurde, da waren wir dann schon überrascht. Wir haben da auch eine Verantwortung und jetzt hat man sich dazu entschieden, ihn für vier Wochen krankzuschreiben. Erfreulicherweise gibt es keine weiteren verletzten oder angeschlagenen Spieler, obwohl wir die Trainingsintensität nochmal gesteigert haben. Trotzdem ist es auch sehr wichtig, dass im Training immer auch der Spaß dabei ist“, leitet Claus-Dieter Wollitz ein.

„Wir haben jetzt fünf Spiele nicht verloren und das wollen wir auch in Nordhausen bestätigen. Wir müssen diese Intensität aus dem Training auch auf den Platz bekommen – mit Mentalität und positiver Aggressivität. Erfahrungsgemäß aus dem vergangenen Jahren sind die Spiele bei Wacker immer mit viel Unruhe und Hektik verbunden. Da wollen wir dagegenhalten und bestehen.“

„Schauen sie sich die Mannschaft an: Löhmannsröben, Kammlott, Glinker, Pichinot oder Heidinger, der schon Bundesliga gespielt hat. Eine Mannschaft, die ambitioniert ist und in den letzten Jahren immer oben dabei war und den großen Wurf möchte. Das ist auch dieses Jahr wieder so. Aber auch sie haben Schwankungen und verloren beispielsweise in Lichtenberg mit 5:1 - gewinnen dann aber bei Hertha BSC II. Es wird allen voran auf eine hohe Intensität ankommen und da wollen wir das Maximale herausholen. Dazu sollte man als Mannschaft dann auch an die 128 oder 130 Kilometer laufen, dann wird uns das auch einen Schub geben“, blickt Wollitz auf den Gegner und das erwartete schwere Spiel.

Angesprochen auf den Gegner und möglicherweise konträre Philosophien antworte der Trainer: „Jeder Club hat da seine Vorstellungen und auch sie haben junge Spieler dabei. Aber die Vergangenheit hat es auch gezeigt, dass man mit Erfahrung in dieser Liga schon sehr viel erreichen kann. Wir sind davon überzeugt, dass eine Mannschaft eine gewisse Ausgewogenheit haben muss. Wir in Cottbus haben einen Nachwuchsbereich, aus dem immer wieder Spieler, die den Schritt schaffen können, kommen. Dafür braucht man Geduld und auch die nötige Rückendeckung. Und diese haben unsere Spieler von mir immer und zu jeder Zeit.“