Tag der Entscheidung
Die Konstellation im Abstiegskampf der 3. Liga ist besonders, ganz besonders. Fünf Mannschaften kämpfen am letzten Spieltag um den Ligaverbleib, vier davon können es aus eigener Kraft schaffen. Am Ende des 38. Spieltags wird definitiv eine Entscheidung fallen, denn zwei dieser fünf Teams müssen letztlich die Liga verlassen.
Wenn der FC Energie seine Zielstellung in die Realität umsetzen kann, dann werden sämtliche Parallelbegegnungen am letzten Spieltag uninteressant und unwichtig. Die Mannschaft von Claus-Dieter Wollitz wird in Braunschweig auf Sieg spielen, um mit den drei möglichen Punkten den sicheren Ligaverbleib zu schaffen. Doch auch die Hausherren haben ähnliches vor und so sprachen beide Trainer unabhängig voneinander und nahezu zeitgleich von einem 50:50-Spiel. Den Gastgebern vom BTSV würde in jedem Fall ein Unentschieden reichen, dem FC Energie nicht. Vorausgesetzt der FC Carl Zeiss Jena gewinnt sein Heimspiel gegen die Münchener Löwen und die SG Sonnnenhof Großaspach siegt in der Kölner Südstadt. Die Sportfreunde Lotte wären somit in jedem Fall aus dem rennen, der FCE allerdings ebenso. Gewinnt jedoch eines der beiden Teams aus Jena und Großaspach nicht, würde das automatisch und völlig unabhängig vom Ergebnis des Spiels, den Klassenerhalt sowohl für die Braunschweiger als auch unseren FC Energie bedeuten.
Umso wichtiger ist es, dass die Mannschaft aus eigener Kraft den Deckel auf diese Saison macht, sich von den über 2.000 mitreisenden Energiefans tragen lässt und im Kollektiv - einer für den anderen - kämpft. Verzichten muss das Team allerdings auf Jürgen Gjasula, der ausgerechnet im vorletzten Saisonspiel gegen den VfR Aalen die fünfte gelbe Karte kassierte und somit nur zuschauen kann. Unterstützen wird er seine Mannschaft dennoch. Zusammen mit den anderen Spielern, die nicht im Kader stehen oder verletzt sind wird er den Weg nach Braunschweig antreten und im Eintracht-Stadion vor Ort sein. #WIR - immer und überall! Am Tag der Entscheidung sowieso!
