25.09.2019 13:13 | "Last-Minute" - Prinzip auch gegen den BFC?

Spannend bis zum Schluss

Der FC Energie ist in den zurückliegenden vier Ligaspielen ungeschlagen geblieben und stabilisiert sich zusehends. Momentan sind unsere Rot-Weißen die Mannschaft, die man wohl immer bis zur letzten Spielminute oder Sekunde auf dem Zettel haben muss. Die Spielverläufe richten sich augenscheinlich nach einem speziellen Cottbuser „Last-Minute“ - Prinzip.

Es begann bereits am ersten Spieltag der laufenden Regionalligasaison, als zum Saisonstart eine konzentrierte Leistung gegen die starke VSG Altglienicke abliefert wurde. Der 2:1-Anschlusstreffer für die VSG machte das Spiel jedoch wieder spannend und so entwickelte sich zum Ende hin ein offener Schlagabtausch. Diesen entschied der FC Energie mit dem Tor durch Moritz Broschinski in der Nachspielzeit endgültig für sich. Ein „Last-Minute“-Treffer eben. Prinzipiell außer Acht zu lassen und dennoch erwähnt sei das 7:0 durch Marcel Hoppe in der 90. Minute des Landespokalspiels bei Schwarz-Rot Neustadt/Dosse oder auch das 4:1 von Abdulkadir Beyazit kurz vor dem Abpfiff in Rathenow. Auch Berkan Taz erzielte den 1:3-Anschlußtreffer im DFB-Pokalspiel gegen den FC Bayern München in der 92. Spielminute und machte das Cottbuser Publikum trotz Niederlage glücklich. Diese Treffer zeigen deutlich, dass die Mannschaft des FC Energie zu keinem Zeitpunkt abschaltet oder aufgibt. Sie ist immer bereit, bis zum Ende alles in die berühmte Waagschale zu werfen, um auf dem Feld noch etwas zu bewegen.

Auf die Spitze trieb es die „Wollitz-Elf“ allerdings an den zurückliegenden zwei Spieltagen der Regionalliga. Als der ZFC Meuselwitz im Stadion der Freundschaft bereits mit 2:0 führte, dachten wohl alle, dass das die Entscheidung war. Nicht jedoch unsere Mannschaft, denn der FC Energie gab sich nicht auf und kam durch Felix Brügmann und Dimitar Rangelov eindrucksvoll zurück, warf alles nach vorne und belohnte sich in Person von Jan Koch zum Ende der vierminütigen Nachspielzeit sogar noch mit dem Siegtreffer. Ein kurioses Spiel mit irrer Schlussphase lief schließlich voll nach dem „Last-Minute“ - Prinzip ab. Das kostete Nerven bei den Energiefans und war nur fünf Tage später beim Berliner AK nicht viel anders. Denn der Hammer aus fast 30 Metern von Berkan Taz, sicherte dem FC Energie abermals in der Nachspielzeit einen Punkt. Wer früher geht, ist selber schuld – zumindest in Spielen mit Beteiligung unseres Teams. So empfangen wir am Samstag also den traditionsreichen BFC Dynamo. Gemeinsam mit Euch wollen #WIR die drei Punkte in unserem „Wohnzimmer“ behalten. Pünktliches Erscheinen und keinesfalls früheres Gehen sei hierbei dringend angeraten.

Tickets gibt es in all unseren Vorverkaufsstellen, am Donnerstag, 26.09. von 15:00 bis 18:00 Uhr an der Stadionkasse sowie online unter tickets.fcenergie.de. Die Stadiontore und Kassen öffnen am Spieltag um 12:00 Uhr, der Ball rollt ab 13:30 Uhr. In der Zeit von 11:00 bis ca. 17:00 Uhr wird der Stadtring komplett gesperrt sein und der Eingang am Wernersteg bleibt aufgrund von Fantrennung geschlossen. Energiefans erhalten Einlass über den Haupteingang sowie den Zugang an der Stromstraße. Stadionbesucher und Gäste des parallel stattfindenden „Kreativmarktes“ in der Messehalle werden gebeten die Anfahrt über die Willy-Brandt-Straße zu nutzen. Der Parkplatz an der Parzellenstraße ist ausschließlich für Berliner Fans vorgesehen.