Offene Rollenverteilung am Dallenberg

Der FC Energie Cottbus tritt am Sonntag bei den Würzburger Kickers am Dallenberg an. Weder das Papier, noch die digitale Tabellenfassung der 3. Liga weisen diesbezüglich sportliche Vorzeichen aus. Bei diesem Aufeinandertreffen von Favoritenrolle und Underdog zu sprechen wäre vermessen.

Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz hat es vor dem Duell des Tabellenersten mit dem Tabellenschlusslicht auf den Punkt gebracht: „Der Unterschied zwischen Würzburg und Cottbus liegt sicher nicht zwischen Platz 1 und 20. Es wäre schon schön, wenn es auf Augenhöhe wäre. Jetzt zu sagen, dass wir Favorit und sie der Außenseiter sind. Also wirklich.“ Die Würzburger Kickers stehen nach drei Auftaktniederlagen in Folge naturgemäß unter Druck und das will der FCE nutzen, um auch in Bayern zu punkten. Die Rollenverteilung jedoch ist vakant, zudem sind es die Kickers, die ein Heimspiel haben.

Für die Mannschaft gibt es jedenfalls keinen Grund zu Übermut, sondern will den Schwung aus den ansprechenden und vor allem hochkonzentrierten ersten drei Saisonspielen möglichst mit in dieses vierte Spiel nehmen. Personell wird es in der Formation des FC Energie definitiv eine Änderung geben müssen. Da Tim Kruse nach dem 1:2-Anschlusstreffer gegen die SpVgg Unterhaching den gelb-roten Karton gezeigt bekam. Im Kopf des Trainers gibt es für diese Position mehrere Optionen und Kandidaten, womöglich steht aber auch erstmals in dieser Spielzeit ein Systemwechsel an. Wir werden es sehen. Anstoß in der FLYERALARM-Arena ist um 14:00 Uhr.