13.04.2018 13:06 | Der FC Energie möchte die Punkte 71, 72 und 73 holen

Mit der besten Kapelle

Vor dem Heimspiel gegen den FSV Union Fürstenwalde ist der FC Energie gewohnt selbstbewusst und möchte mit der bestmöglichen Mannschaft den 14. Heimsieg einfahren und weiter punkten.

„Zu den Altbekannten. Kruse wird am Wochenende wohl auch nicht zur Verfügung stehen. Bei Mamba steht es 50:50. Marcelo kann seinen Zeh weiterhin nicht bewegen, aber das war ja ein Allerweltsfoul. Wir hoffen, dass es sich gibt. Es gab Beispiele, wo sich das innerhalb von einer Woche gebessert hat. Wir stehen jetzt bei fünf Tagen. Wenn es nicht besser wird befürchten wir das Schlimmste. Wenn er hier ist, ist die erste Frage stets: Wie geht es Dir? Nicht gut, aber dafür geht er aktuell noch sehr gelassen damit um. Das ist auch eine hohe mentale Belastung“, ist die personelle Situation wie gewohnt Eingangsthema.

Der Trainer blickt zugleich voraus auf den kommenden Spieltag: „Für Sonntag erwarten wir ein schweres Spiel. Wir sind froh, dass wir zu Hause spielen und ich hoffe, dass viele Zuschauer kommen. Nach wie vor sage ich, dass wir noch Punkte brauchen und diese so schnell wie möglich holen wollen. Deshalb ist es wichtig mit der besten Kapelle anzutreten. Grundsätzlich ist es immer wichtig eine gewisse Tiefe und Breite zu bekommen. Wir haben in 14 Spielen 40 Punkte geholt und fühlen uns hier zu Hause natürlich wohl. Ich erwarte eine hitzige Partie.“

„Dass Felix Geisler am Mittwoch enttäuscht und traurig war kann ich nachvollziehen. Ich hätte auch andere Spieler auswechseln können, weil wir als Mannschaft in den ersten 30 Minuten nicht gut waren. Das lag aber auch an einem starken Gegner. Ich habe mich im Sinne der Mannschaft dann so entschieden. Vielleicht korrigieren wir das am Sonntag schon, jedenfalls werden wir alles dafür tun, dass er am Sonntag wieder zufriedener nach Hause geht“, sagt Claus-Dieter Wollitz zur frühen Auswechslung am Mittwoch und führt auch in Hinsicht auf das Heimspiel weiter fort: „Bei Siebeck war es am Mittwoch schwer genug ihn draußen zu lassen, weil er zu Beginn gleich richtig stark gespielt hat. Ich habe das mit ihm besprochen und er wird am Sonntag beginnen. Zu Scheidhauer: Der hat alles rausgehauen was er drin hatte. Sehr gute Körpersprache, auch wie er die Räume belaufen hat. Jetzt ist er auf dem Weg und wird für Energie Cottbus in den kommenden Wochen und Monaten ein wichtiger Spieler werden. Wie sich die Mannschaft aber insgesamt reingehauen hat mit 10 Mann, das spricht auch für die Mentatlität und den Teamgeist der Mannschaft. Es ist nicht so, dass wir in dieser Liga nicht gefordert werden, was ich heute gelesen habe. Wir werden in jedem Spiel gefordert. Das kostet viel Kraft und Konzentration.“

Zu den Vertragsverlängerung unter der Woche hatte der Trainer auch noch etwas zu sagen: „Erstmal ist das eine Wertschätzung von beiden Seiten. Insbesondere diese Spieler, die für beide Ligen verlängert haben. Dass die Jungs hier gebraucht werden und so ist das eine Win-Win-Situation.“

Gegen Ende der Pressekonferenz offenbarte der Trainer seinen Gemütszustand und möchte ab sofort seine volle Kraft und Konzentartion nur noch der Mannschaft widmen: "Das hat diese Mannschaft verdient. Sie haben zur Besonnenheit aufgerufen, dann kriegen sie Besonnenheit. Aber das was hier mit Energie Cottbus seit Wochen passiert, das mache ich so nicht mehr mit. Ich werde mich äußern, an anderer Stelle und zu einem anderen Zeitpunkt. Vielleicht war es dann auch das letzte Spiel von mir als Trainer im Profifußball."