08.03.2024 17:30 | Entwicklung eines „Awareness-Konzeptes“ schreitet fort

Konstruktiver Workshop

Workshop „Awareness-Konzept“

Gemeinsam mit dem Fanprojekt Cottbus hatte der FC Energie seine treuen Mitglieder, Fans, Sponsoren und Unterstützer aufgerufen, sich an der Entwicklung eines Awareness-Konzeptes für das LEAG Energie Stadion zu beteiligen. Ziel ist es, eine Kultur des Hinsehens und der gegenseitigen Achtsamkeit zu schaffen, um somit den Besuch der Heimspiele unserer Mannschaft für alle noch sicherer gestalten zu können.

Am vergangenen Mittwochabend hatten das Fanprojekt Cottbus und der FC Energie zu einem ersten Austausch in das „Energie Eck“ eingeladen, um über Ideen, Möglichkeiten und eine perspektivische Umsetzung zu sprechen. Etwa 20 interessierte Energie-Anhängerinnen und Anhänger folgten der Einladung und zeigten sich ebenso motiviert wie engagiert an der Entwicklung mitwirken zu wollen. Im Rahmen eines offenen Dialogs wurden zunächst Verständnisfragen geklärt, so dass schnell deutlich wurde, dass es sich im Bereich von Awareness nicht um Sanktionierung, sondern um Hilfestellung für Betroffene und gegenseitige Achtsamkeit handelt. Offene Fragen wurden somit schnell geklärt, Vorurteile konnten ausgeräumt werden und die Notwendigkeit eines solchen Konzeptes wurde anhand von Erlebnissen und Beispielen zusehends deutlicher.

Während eines Workshops, der sich mit fünf Themenblöcken - Team, Namensfindung, Kennzeichnung, Öffentlichkeitsarbeit und Kritik – befasste, wurden erste Ideen zu Papier gebracht, diskutiert und abgewogen. In den kommenden Monaten soll das Projekt auf der nun gelegten Basis bei Folgeterminen sukzessive vorangetrieben und entwickelt werden. Auch FCE-Geschäftsführer Sebastian Berge war am Mittwoch vor Ort und stellte gleich zu Beginn heraus, dass das Thema persönlichen Sicherheitsempfinden eines jeden Stadionbesuchers, neben der faktischen sicherheitsrelevanten Vorkehrungen rund um die Heimspiele, dem Verein besonders wichtig sind. Auch sollen innerhalb des Konzeptes Möglichkeiten der Hilfe zur Selbsthilfe thematisch aufgegriffen werden, um auch niederschwellige Angebote ermöglichen zu können. Ein sehr guter Anfang und wir bleiben dran.