"Kick it like Axel" - aber mit Happy End

Es war eine ganz besondere Motivationsansprache, die der frühere Box-Profi Axel Schulz im Laufe der Woche an die Mannschaft des FC Energie gerichtet hat. Der gebürtige Frankfurter, der bei drei Anläufen sich leider nie den Weltmeistertitel sichern konnte, ist dennoch ein absoluter Sympathieträger und ein echtes "Schwergewicht". Seine liebevolle Drohung: "Sonst jibbet richtig uff de Fresse" sorgte indes deutschlandweit für Beachtung und soll den rot-weißen Kickern auf der Zielgeraden der 3. Liga nochmal klarmachen, dass es nicht einfach so "läuft und läuft". #WIR müssen was tun!

So will sich der FC Energie nun in Duisburg gegen den KFC Uerdingen so richtig "durchboxen". Aus einer grundsoliden Deckung heraus agieren, dabei hart am Mann sein und den Clinch suchen. Zudem stets beweglich und variabel auf den Beinen sein und wenn möglich aus der Distanz eiskalt zuschlagen. Alles sportlich fair und natürlich ergebnisorientiert. Denn am Ende geht es um drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Übertreiben dürfen es die FCE-Kicker natürlich nicht, sonst könnte "Ringrichter" Martin Petersen entsprechende Verwarnungen aussprechen, die angesichts zahlreicher gelb-vorbelasteter Spieler für den Endspurt heikel werden könnten.

Dennoch ist die Devise "Kick it like Axel", zumindest von den Parametern wie Einsatz, Willensstärke und vor allem dem großen Kämpferherz, was den Frankfurter Jungen insbesondere im Fight gegen George Foreman so berühmt gemacht hat, absolut richtig. Am Ende muss sich lediglich der Ausgang der Partie gegen die Krefelder anders darstellen als Axels Kämpfe damals. Nämlich mit Happy End, dann „jibbet schließlich auch nicht uff de Fresse“. ;-)