Kampf um den Anschluss
Am 10. Spieltag der Regionalliga Nordost reist der FC Energie zur Zweitvertretung der Berliner Hertha in die Hauptstadt. Leider muss die Partie im Amateurstadion „coronabedingt“ mit nahezu ohne Zuschauern ausgetragen werden, so dass Gästefans grundsätzlich vom Spiel ausgeschlossen sind.
Die Saisonverläufe beider Mannschaften könnten konträrer nicht sein. So starteten die Hauptstädter mit sieben Zählern aus den ersten drei Partien erfolgreich in die Spielzeit und ließen in der Folge deutlich nach. An den Saisonbeginn unserer Mannschaft möchten wir spätestens nach der Amtsübernahme von Cheftrainer Dirk Lottner nicht mehr zurückdenken. Aktuell rangiert der FC Energie mit 13 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz und damit vor den Berlinern, die im Moment nur deren 12 Zähler auf dem Konto haben. Auch wenn der sportliche Anspruch keinesfalls ein Abschreiben des ersten Platzes impliziert, gilt es weiterhin von Spiel zu Spiel zu denken und die eigene Leistung abzurufen, um den Anschluss an die oberen Plätze zu bekommen. Mit der zuletzt verbesserten defensiven Grundordnung war mehr deutlich mehr Stabilität, Zweikampfstärke und Kompaktheit im Cottbuser Spiel zu spüren. Letztlich genau die Dinge, die Dirk Lottner als erstes auf seine Agenda geschrieben hatte.
Dennoch tun sich beim FC Energie weiterhin personelle Fragezeichen auf, die wohl erst kurz vor der Abreise nach Berlin endgültig beantwortet werden können. Aller Voraussicht nach werden die beiden Neuzugänge Mario Crnicki und Jonas Hofmann, die zuletzt beim Achtelfinale im AOK-Landespokal Brandenburg beim VfB Krieschow einen guten Eindruck hinterließen, auch bei der Hertha-Reserve mit dabei sein. Da leider keine Gästefans zugelassen sind ist es umso erfreulicher, dass der RBB erneut einen Online Livestream zur Verfügung stellen wird. Angestoßen wird am Sonntag um13:30 Uhr.
