13.12.2018 13:55 | Vor dem Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig

In jedem Spiel die Chance zu gewinnen

Am Sonnabend gastiert mit Eintracht Braunschweig zwar der Tabellenletzte im Stadion der Freundschaft, zugleich aber auch ein Absteiger aus der 2. Bundesliga mit viel Qualität im Team. Die Mannschaft des FC Energie möchte sich im letzten Heimspiel vor der Winterpause mit drei Punkten von den heimischen Fans verabschieden.

"Zu den Verletzten gibt es nicht viel zu sagen - außer, dass keiner zurückkehrt. Aus dem letzten Spiel hat Paul Gehrmann ein paar Probleme mit dem Sprunggelenk und Knie. Er konnte bisher nicht trainieren, nur Fahrrad fahren. Fabio Viteritti hat wieder Probleme mit dem Schambein, konnte dann gestern mittrainieren und da gehen wir davon aus, dass das am Samstag reicht. Und da müssen wir jetzt sehen, dass wir ihn mit weniger Training bis zur Winterpause in den Spielen zur Verfügung haben. Lasse Schlüter kehrt nach seiner Gelbsperre zurück – das gibt dann personell wieder etwas mehr Optionen für uns“, umfasst der Trainer die Personalien vor dem Spiel.

Einleitend blickt Claus –Dieter Wollitz auf die Konstellation des Spiels: „Es ist ein wichtiges Spiel, keine Frage. Ich glaube auch, dass zu Saisonbeginn keiner gedacht hat, dass hier der Tabellenvierzehnte auf den Letzten aus Braunschweig trifft, der nur 10 Punkte hat. Wir brauchen eine Top-Leistung und ich hoffe auf eine gute Stimmung mit vielen Zuschauern, das brauchen wir in diesem Spiel. Und so möchten wir uns zu Hause mit einem Sieg in den Winter verabschieden.“

„Es fing mit sehr viel Euphorie an. Sie hatten das Eröffnungsspiel der Saison gegen Karlsruhe – gegen eine Mannschaft, die knapp in der Aufstiegsrelegation gegen Aue gescheitert ist. Etwa eineinhalb Jahre vorher war Braunschweig noch in der Relegation zur Bundesliga gescheitert. Sie sind mit einem in der Bundesliga erfahrenen Trainer, der dann diese 3. Liga aktuell aber so nicht kannte, in die Saison gegangen. Es gab dann einige unglückliche Spiele - vor allem mit unglücklichen Ergebnissen und dann entwickelt das manchmal so eine Eigendynamik. Aber ich finde, dass diese Mannschaft mit ihrer Qualität nicht auf Platz 20 gehandelt wird. Ob damit ein Aufstieg in die 2.Liga möglich sein sollte, das müssen andere bewerten. Aber wir haben hier auch vor 3 Jahren gesessen mit einer Mannschaft, die den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffen sollte und dann…“, erörtert der Coach auf Nachfrage den Saisonverlauf des Gegners.

„Wir können jede Mannschaft schlagen, wenn wir unsere Voraussetzungen erfüllen. Ich kann nicht beeinflussen, was andere Vereine oder Mannschaften machen. Nur das, was wir tun. Das Hier und Jetzt heißt – Braunschweig 10 Punkte und Energie Cottbus 20 Punkte. Wir können mit einem Sieg auf 23 Punkte kommen und das muss unser Ziel sein. Es ist davon auszugehen, dass Braunschweig in den verbleibenden 20 Spielen noch Spiele gewinnen wird, auch wenn sie bisher aus 18 Spielen nur einen Sieg haben. Den habe ich auch live sehen dürfen gegen Jena. Ob das dann jetzt losgeht, das weiß ich nicht. Ich gehe aber von dem für uns Positivem aus. Warum sollten wir uns auch kleiner machen, als wir sind? Man hat in jedem Spiel die Chance zu gewinnen“, hält Wollitz zum Abschluss fest.