Glückwünsche für Lara Schmidt
Am vergangenen Mittwoch hat Lara Schmidt per Pressemitteilung davon erfahren, dass der Sonderpreis seitens des Deutschen Fußball-Bundes für „Fair-Play-Gesten“ an sie geht. "Laras Verzicht auf Anerkennung im Bewusstsein, dass hier ein Lebensthema berührt wird, dem viel größere Bedeutung als dem Fußball beizumessen ist, das hat uns in der Jury beeindruckt", konnte von DFB-Schiedsrichterin und Jurymitglied Bibiana Steinhaus vernommen werden. Der Preis selbst ist „coronabedingt“ leider noch nicht bei Lara eingetroffen, aber wird sicher zeitnah den Weg nach Cottbus finden.
Am Freitagnachmittag empfing FCE-Präsident Matthias Auth die 13-jährige im Stadion der Freundschaft, um ihr im Beisein des Rundfunk-Berlin-Brandenburg ganz persönlich gratulieren und danken zu können. „Lara hat mit ihrer selbstlosen und so empathisch tollen Geste den Preis mehr als verdient. Stellvertretend für den gesamten FC Energie sage ich herzlichen Glückwunsch und bin zugleich sehr stolz, dass es eine Spielerin aus unserem Verein war. Damit hat sie eine großartige Werbung für unseren FCE gemacht. Auch danke dafür, liebe Lara“, sagte Matthias Auth und übergab ein Präsent des Vereins.
"Ich habe wirklich zahlreiche Glückwünsche erhalten, aber der Preis ist noch gar nicht bei mir angekommen. Für mich war das eigentlich gar keine so große Sache, sondern eher eine Selbstverständlichkeit, weil mich ihr Schicksal sehr bewegt hat. An dieser Stelle möchte ich noch alle Mädels aus meinem Team und ganz besonders unseren Trainer Tobias Kroll recht herzlich grüßen", sagte Lara auf dem Rasen im Stadion der Freundschaft.
Viel wichtiger als der materielle Preis ist die große Ehre für Lara selbst, aber auch für unseren FC Energie Cottbus als ihr Verein. Bereits im Februar diese Jahres erhielt sie im Rahmen unseres Heimspiels gegen den FSV Optik Rathenow die Auszeichnung für die „Fair-Play-Geste des Monats“ des Fußball-Landesverbandes Brandenburg und wurde als Jahressiegerin daraufhin durch den FLB für die Verleihung auf fußballerischer Bundesebene vorgeschlagen.
