18.03.2019 13:43 | Nachholspiel in Unterhaching steht an

Gezeigt, dass die Richtung stimmt

Am Tag nach der Heimniederlage gegen den Karlsruher SC war die Enttäuschung beim FC Energie noch deutlich spürbar. Doch der Blick geht bereits voraus auf das Nachholspiel am Mittwochabend bei der Spielvereinigung Unterhaching.

„Der personelle Stand ist soweit unverändert. Wer uns nach dem Spiel gestern Probleme macht, ist Vitti. Er hat Probleme mit den Adduktoren, die sind ganz schön fest im Moment. Da wird es eng für Mittwoch. Ansonsten sind keine weiteren Verletzten dazugekommen. Natürlich herrscht eine große Enttäuschung bei den Jungs, das soll und darf auch so sein. Auch bei uns im Trainerteam. Das Auftreten war richtig gut, aber wir haben es nicht geschafft aus diesem guten Ballbesitz, es gibt da nämlich auch Unterschiede mit gutem und weniger gutem Ballbesitz, etwas zu machen“, begann der Cheftrainer die erstaunlich kurze "Mittagseinheit" am Mikro.

„Es sind viele Kleinigkeiten, die in gewissen Situationen gegen Energie Cottbus laufen. Das zermürbt uns! Aber wir werden jetzt wieder aufstehen und dann nach Unterhaching fahren. In der Hinrunde war das für mich die beste Mannschaft – spielstark, schnell und mit einer beeindruckenden Homogenität. Mit vielen erfahrenen Spielern im Team und dazu auch sehr talentierte junge Spieler. Und dennoch ist unser Ziel am Mittwoch dort drei Punkte zu holen. Die Spiele in Großaspach, gegen Münster und Halle, auch gestern - die haben gezeigt, dass die Richtung stimmt. Es ist dann auch manchmal so ein bisschen schwer eine Balance zwischen den Entscheidungen zu finden. Eben neben dem Fußballspielen auch mal richtig dazwischenhauen oder den Ball wegdreschen. Entscheidend ist dann, wenn du die Möglichkeiten hast, dass du die Bälle auch verwertest und die Gegentore so nicht bekommst“, fuhr Wollitz fort.

"Ich muss immer vorher die Entscheidung treffen und hatte gegen Karlsruhe nicht das Gefühl, dass wir nicht frisch waren. Wenn wir jetzt etwas ändern müssen, dann ist es so und wir müssen uns Gedanken machen, was das Beste für das Spiel ist. Ich habe mich mit Unterhaching noch nicht so beschäftigt, das wird heut passieren. ich wollte das eigentlich gestern Abend machen, aber ich konnte nicht. Ich war emotional nicht in der Lage. Wie ich es bereits sagte, sind sie für mich in der Hinrunde die spielstärkste Mannschaft gewesen. Warum es jetzt in der Rückrunde nicht so klappt, weiß ich im Moment nicht. Vielleicht fehlt da auch ein wenig der Rhythmus. Immerhin fielen die ersten zwei Spiele bei ihnen aus“, hat Claus-Dieter Wollitz die Gegneranalyse noch vor sich.