05.03.2021 10:42 | Was läuft bei den Jungs?

FCE-Kicker im "Homeoffice"

Fernab der Testergebnisse befinden sich alle Spieler des FC Energie noch bis zum 11. März in häuslicher Quarantäne und damit zwangsweise im „Homeoffice“. Und somit stellt sich die Situation dann doch ein wenige anders dar als in den Zeiten ohne Trainingsbetrieb. Läufe und Übungseinheiten konnten nämlich zumindest an der frischen Luft absolviert werden. Im Moment ein „Nog-Go“.

Untätig sind unsere Jungs jedenfalls auch im „Homeoffice“ nicht, denn Fitnesscoach Tim Schneider hat umfangreiche Pläne erstellt, die sich von Aktivierungs-, Stabilisations- und Mobilitätsübungen, über Kraft- und Intervalleinheiten bis hin zur genauen Dokumentation der täglichen „Hausarbeit“ erstrecken. Letzteres obliegt eigenverantwortlich jedem Spieler und so müssen täglich bis abends 18:00 Uhr Bilder und Videoclips beim Fitnesstrainer eingereicht werden. „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“, sagt Tim Schneider scherzhaft.

Und dennoch lässt die Situation mit Quarantäne und unter Kurzarbeit noch viel Spielraum für Freizeit und möglicherweise auch Langeweile. Nicht so beispielweise bei Toni Stahl, der sich fleißig seinem Studium widmet und anschließend die Pfeile fliegen lässt. Der Keeper übermittelte am Donnerstag: „Ich habe die Tage viel gelernt für mein Studium und heute noch die letzte Prüfung. Danach habe ich dann viel Zeit zum Darten.“ Auch Jan Koch lernt nach seinen täglichen Workouts für die bald anstehenden Prüfungen: „und zwischendurch wird auch die eine oder andere Einheit an der Playstation eingelegt“, ließ der Kapitän durchblicken.

Niclas Erlbeck übt sich gemeinsam mit seiner Freundin an neuen kulinarischen Rezeptideen: „Wir stehen meist sehr früh auf, machen ein bisschen Yoga und im Laufe des Tages kochen wir gemeinsam. Wir probieren gerade einige ausgefallene Gerichte aus. Natürlich wird auch der Trainingsplan absolviert, um fit zu bleiben.“ Mit dem Toreschießen ist es in der Regel zu Hause auch recht schwierig, obwohl Felix Brügmann momentan tatsächlich sogar noch etwas Platz für ein häusliches Gekicke hätte. Der Stürmer ist vor wenigen Tagen umgezogen und hat somit ohnehin viel zu tun: „In der Bude ist noch super viel zu machen, da wird es aktuell keinesfalls langweilig“.