Es geht wieder los
FCE-Praktikant Paul Resagk wird in den kommenden Wochen unsere Energie-Kicker durch die gesamte Vorbereitung begleiten und wöchentlich darüber berichten. Die erste Trainingswoche ist nun rum und los geht's.
Nachdem in der vergangenen Woche am Mittwochvormittag zum ersten Training in Dissenchen geladen wurde, standen zunächst vordergründig Übungen mit dem Ball auf dem Programm. Am darauffolgenden Donnerstag ging es für die Energie-Profis um die Neuzugänge Jan Koch und Tobias Hasse in die „Sauna“ der Turnhalle im Stadion der Freundschaft. Dort wurde zwar auch von Bällen Gebrauch gemacht, allerdings handelte es sich hierbei um Medizinbälle im Kraftzirkel-Training, so dass die FCE-Kicker ordentlich zum Schwitzen gebracht wurden. Pumpen für den Erfolg.
Um sich auf das erste Testspiel gegen Union Frankfurt/Oder vorzubereiten, ging es am Folgetag wieder zurück auf den Rasen. Nach der üblichen Erwärmung standen zuerst Dribbeleinheiten an, ehe im „6 gegen 2“ Passspiel, Pressing und Gegenpressing sowie Reaktionsschnelligkeit und Umschaltspiel gefordert waren. Am Ende der zweistündigen Einheit durften sich der bereits unter Vertrag stehende Kern der Mannschaft, sowie Nachwuchs- und Probespieler in einer „9 gegen 9“-Spielform für die Startelf in Frankfurt empfehlen.
Das Training mit Ball machte sich am nächsten Tag auch direkt bezahlt. Denn mit 15 erzielten Toren konnte die Offensive um die erfolgreichsten Torschützen Moritz Broschinski (4) und Kevin Bönisch (3) das Spiel gegen den Neuntligisten mit Leichtigkeit gewinnen. Nur verständlich, dass die Mannschaft am Sonntag eine Verschnaufpause bekam.
Diese war auch nötig, da am Montag zum einen in der Vormittagseinheit der sogenannte „Shuttle-Run“ auf dem Plan stand und in der Nachmittagseinheit noch Übungen mit dem Spielgerät anstanden. Beim „Shuttle-Run" handelt es sich um eine aufgebaute Bahn, welche eine Länge von 20 Metern besitzt und in vorgegebenen Zeitintervallen abgelaufen werden muss. Mithilfe dieser Übung wurde der Fitnesszustand der Spieler überprüft. Da sich das Zeitintervall, um die Strecke abzulaufen immer weiter verkürzte, wurden irgendwann die Beine schwer und der Schweiß floss in Strömen. Das maximale Level 21 zu erreichen scheint dabei nahezu unmöglich.
Apropos schwitzen. Bevor der FCE am Dienstagabend beim „FSV Glückauf“ Brieske/Senftenberg antrat, wurde das Team um Kapitän Dimitar Rangelov am Vormittag bei bereits 34 Grad nochmals zum Training gebeten. Neben statischen Kraftübungen standen Passspiel und Laufwege im Fokus und die es wurde sich schon mal für das Testspiel am Abend „warm geschossen“. Und dies fruchtete auch! Nachdem die Energie-Profis zur Pause bereits sieben Mal trafen, wurden im zweiten Spielabschnitt nochmal zehn Tore draufgeopackt. Mit 17 erzielten Toren konnte die offensive Leistung aus dem Test gegen Frankfurt/Oder noch getoppt werden, allerdings gab es einen Gegentreffer. Die Wollitz-Elf wurde in der Anfangsphase kalt erwischt und so gingen die Gastgeber in der zweiten Minute kurios in Führung. Trotz allem, ein gelungener Test! Anschließend, standen noch intensive und kräftezehrende 30-minütige Laufeinheiten auf dem Programm, ehe es zurück nach Cottbus ging.
Am Mittwoch durften die die Energie-Profis regenerieren und mit den vom Fahrradcenter Lutz Heßlich zur Verfügung gestellten Mountainbikes losradeln, gönnten sich zwischendurch eine Abkühlung in der Spree und brachten somit die erste Trainingswoche zum Ende.
