31.03.2017 12:45 | Wollitz rechnet mit bestem Saisonspiel seiner Mannschaft

Druck auf dem Kessel

Vor dem Spiel gegen den Tabellenführer aus Jena sind die Vorzeichen klar und alles deutet auf einen äußerst spannenden Nachmittag im Stadion der Freundschaft hin. Über 9.000 Eintrittskarten waren bis zum Freitagmittag im Vorverkauf abgesetzt, darunter 2.140 Gästefans: "Da sieht man mal was es ausmacht, wenn man am Sonntag und nicht an einem Donnerstag um 17:00 Uhr spielt. da kann man auch den Gästefans die Möglichkeit bieten solch ein Spiel zu sehen", sagt Pele Woliitz zu Beginn der Pressekonferenz.

Personell ist die Lage laut Chefcoach unverändert im Bezug auf das Spiel in Berlin: "Es sind keine neuen verletzten Spieler dazugekommen, bei Fabio Viteritti steht weiterhin ein großes Fragezeichen. Er hat gestern leichtes Training absolviert. Wir mussten ihn nach 40 Minuten allerdings wieder rausnehmen, er wackelt sehr."

"Angespannt, konzentriert, fokussiert", beschreibt Pele Wollitz sein Befinden vor dem großen Spiel und resümiert: "Ich mache keine Unterschiede zwischen den Spielen bzw. den Gegnern. Die Enttäuschung im Nachgang des letzten Spiels ist bei mir weiterhin groß, aufgrund zweier klarer nicht gegebener Elfmeter für uns. Bei anderen wird gepfiffen. Ich möchte die Leistung in Jena nicht mal im Ansatz schmählern, aber solche Dinge beschäftigen mich. In 25 Spielen 59 Punkte zu holen, davor habe ich allerhöchsten Respekt."

Die aktuelle Situation kam ebenfalls zur Sprache: "Wenn wir uns weiterentwickeln wollen, dann müssen wir dem Druck standhalten. In der Tabellenkonstellation können wir nur gewinnen und Jena nur verlieren. Das muss unsere Chance und auch Antrieb sein. Wir werden am Sonntag sehen was passiert und werden alles raushauen. Es ist für beide Mannschaften richtig Druck auf dem Kessel. Wenn wir diesen Druck erhöhen wollen, dann müssen wir gewinnen."

"Im Fußball ist viel möglich und auch schon sehr viel passiert. Dennoch wird es, wenn es uns nicht gelingen sollte sehr schwer, davor braucht man auch nicht die Augen verschließen. Wir müssen es schaffen unsere Zuschauer mitzunehmen. Ich bin überzeugt davon, dass unsere Mannschaft das beste Spiel der Saison macht. Dass uns das Publikum so unterstützt, wie sie es bisher getan haben. Auch die Fans haben einen großen Anteil daran, dass wir auf Platz Zwei stehen. Wir kämpfen", findet Claus-Dieter Wollitz deutliche Worte zum Abschluss.