26.06.2019 13:00 | Beauftragter für Vielfalt und Toleranz hat abgesagt

Die Suche beginnt von Neuem

Der FC Energie Cottbus muss bezüglich seiner umfangreichen Aktivitäten zum Thema „Vielfalt und Toleranz“ einen überraschenden Rückschlag hinnehmen. So hat der ab dem 1. Juli 2019 für die Position als „Beauftragter für Vielfalt und Toleranz“ vorgesehene Maximilian Braun den Verein darüber in Kenntnis gesetzt, diese Aufgabe aus persönlichen Gründen nun doch nicht antreten zu wollen.

Der studierte „Master of Arts“ im Bereich Sozialarbeitswissenschaft, Projektplanung und – entwicklung schien laut Matthias Auth, der am 19. Juni als Verwaltungsratsvorsitzender des FC Energie bestätigt wurde, für diese Aufgabe die geeignete Besetzung zu sein: „Wir haben mehrere Gespräche mit Maximilian Braun geführt, die allesamt konstruktiv und vor allem inhaltlich überzeugend waren. Auch dass seine studentische Abschlussarbeit das Thema „Inszenierung von Fangruppierungen und Ultras“ zum Thema hatte war mehr als passend für diese Aufgabe.“

„Weiterhin beriet Maximilian Braun zuletzt unbegleitete Flüchtlingskinder, gab Kindern mit Migrationshintergrund schulische Nachhilfestunden und war ehrenamtlich in einem integrativen Jugendclub tätig. Das alles war im Gesamtpaket absolut überzeugend, so dass es umso ärgerlicher für uns ist, dass uns nach der vorherigen Zusage nun der überraschende Rückzug erreichte. Dennoch haben wir diese Entscheidung zu akzeptieren und nun muss die Suche von Neuem beginnen. Wir werden uns die Unterlagen der anderen Bewerber nochmals anschauen, gegebenenfalls die Stelle aber auch erneut ausschreiben müssen“, ergänzt Matthias Auth.

Die Stelle „Beauftragte/r für Vielfalt und Toleranz“ (w/m/d) beim FC Energie Cottbus e.V. wird durch das Land Brandenburg und die Flick Stiftung gefördert.