09.02.2017 12:58 | Den FC Schönberg 95 vor der Brust

Die Entscheidung fällt nur über uns

Der FC Energie wird das Heimspiel gegen den FC Schönberg 95 personell ohne Benjamin Förster und die Langzeitverletzten Alexander Meyer, Philipp Knechtel und Jonas Zickert angehen müssen.

"Bei Benni Förster und Alexander Meyer sieht es mittlerweile deutlich besser aus. Beide befinden sich in hochdosierten Aufbautrainingseinheiten und sollen planmäßig in der nächsten Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Alle anderen FCE-Kicker sind einsatzfähig. "Marcelo" wird noch kein Kandidat für der erste Elf sein, für den Kader ist er möglicherweise eine Option", sagt Claus-Dieter Wollitz zur aktuellen Personalsituation beim FCE.

"Wir freuen uns, dass wir spielen können oder dürfen. Aber die Bedingungen dafür wurden nicht jetzt geschaffen, sondern in der Vergangenheit. Wenn es so weitergeht macht es irgendwann den Sport und den Wettbewerb kaputt. Wenn frühzeitig bekannt ist, dass so viele Spiele ausfallen sollte darüber nachgedacht werden den gesamten Spieltag abzusagen. Wir werden alles machen was wir machen müssen und werden auch am Sonnabend funktionieren. Wenn wir fokussiert, konzentriert und gierig sind. Unsere gruppendynamische Qualität abrufen und im läuferischen Bereich unsere Leistung abliefern... dann muss schon viel passieren, wenn wir nicht die große Chance hätten dieses Spiel zu gewinnen. Die Entscheidung fällt nur über uns", blickt Pele Wollitz voraus.

"Dass Schönberg schon gespielt hat ist sicherlich kein Nachteil für sie, dennoch wird das am Sonnabend nicht über Sieg oder Niederlage entscheiden. Wir hätten gegen Leipzig oder zumindest am vergangenen Wochenende sehr gerne gespielt, haben danach alles versucht einen Testspielgegner zu finden. Das gelang uns leider nicht", erklärt Wollitz auf Nachfrage.

Auch auf mögliche Ansatzpunkte zur Verbesserung seiner Mannschaft ging der Chefcoach ausführlich ein: "Wir haben noch Nachholbedarf bei Standardsituationen. Das heißt nicht, dass wir keine Tore aus Standards machen, aber da muss noch mehr Gefahr aufkommen. Der Gegner muss jederzeit das Gefühl haben, dass hier etwas passieren kann. Standards sind gerade in solchen Spielen wie jetzt am Wochenende wichtig. Wir haben bisher Schwierigkeiten bei Gegnern, wo für Außenstehende das Ergebnis meist vorher schon feststeht. Das ist aber in der Realität schlichtweg nicht so."