17.11.2016 13:26 | Vor dem Spiel gegen Babelsberg

Das Momentum finden

Zu den bekannten Verletzten mit Philipp Knechtel, Jonas Zickert und Alexander Meyer kam in dieser Trainingswoche niemand dazu. Im Gegenteil. "Lasse Schlüter ist wieder voll im Training und voll belastbar. Er hat gestern sogar eine Extraeinheit absolviert", gibt sich Pele Wollitz weitgehend sorgenfrei und leitet sofort auf den kommenden Gegner über. "Babelsberg ist eine gefährliche Mannschaft. Sie können an einem guten Tag jeden in dieser Liga schlagen, sie haben allerdings auch andere Tage dabei. Wie zum Beispiel im Achtelfinale im Landespokal gegen Luckenwalde. Wir müssen jetzt auch im Heimspiel das Momentum finden. Wir haben diese Momente oft in den Spielen, nur bringen wir sie einfach nicht über die Linie", analysiert der Trainer die Fakten.

Die Personalie Andis Shala war am Donnerstagmittag seitens der Journalisten ein Thema. Die Vorbereitungen des Trainers gehen davon aus, dass der Babelsberger Top-Stürmer trotz seiner Rippenverletzung spielen wird. "Wir wünschen ihm alles Gute, hätten jetzt aber auch nicht unbedingt etwas dagegen, wenn er nicht spielt", überspitzt Wollitz süffisant.

Der Kader ist beim FCE nicht sonderlich breit, somit laufen selbstverständlich auch die Planungen für den Winter. Ob Shala dort ein Thema sei, ließ der Trainer offen und denkt vor allem einen Schritt weiter: "Unsere Planungen sind nicht kurzfristig ausgelegt. Sollten die Leistungen aus Thüringen weiterhin Woche für Woche so bestätigt werden, dann heißt das nicht, dass wir schlechte Arbeit leisten. Wir schenken hier keinen Aufstieg her, so lange es rechnerisch möglich ist. Und das ist es noch lange. Ich möchte nur betonen, dass von dieser Mannschaft kein Aufstieg erwartet werden kann. Das Ziel ist es dennoch."

"Wir brauchen Geschlossenheit, wir brauchen Konstanz und sind natürlich erst einige Monate so beisammen. Das ist aber alles deutlich spürbar. Wir sind auf einem guten Weg uns zu stabilisieren und müssen unsere Freunde und Gönner dazu bringen uns zu unterstützen, damit Energie wieder in den Profifußball kommt. Der Weg ist lang", so Wollitz abschließend.