17.04.2020 07:15 | Konferenz der Vereine der Regionalliga Nordost

Austausch zur aktuellen Situation

Unter Leitung des Spielausschussvorsitzenden Uwe Dietrich und dem anwesenden NOFV-Präsidenten Erwin Bugár fand am Donnerstag eine Videokonferenz der Vereine der Regionalliga Nordost statt.

Bei allen Beteiligten haben der aktive Beitrag zur Minimierung der Ausbreitung des Coronavirus und die Gesundheit der Fans, Mitglieder und Aktiven die höchste Priorität. Um eine endgültige Entscheidung über den weiteren sportlichen Wettbewerb im NOFV treffen zu können, sind die behördlichen Anordnungen weiterhin maßgeblich.

Der NOFV und die Vereine nutzten die gut zweistündige Videokonferenz zu einem Austausch über die Situation, die bisherigen Aktivitäten des Verbandes sowie die Schilderung der Lage aus der Sicht der Vereine. Bezüglich der Fortführung des Spielbetriebes der Regionalliga Nordost zeichnete sich ein gemischtes Meinungsbild unter den Vereinen ab. Die Mehrheit ist darum bestrebt, den sportlichen Wettbewerb fortzuführen, allerdings nur unter der Zielsetzung, die Meisterschaft zeitnah, nach Möglichkeit bis zum 30.06.2020, zu beenden. Eine Fortführung der Saison mit Spielen unter Ausschluss der Öffentlichkeit sei für eine Mehrzahl der Vereine schwer zu realisieren.

Der NOFV zieht, mit Unterstützung des MDR/RBB, bei Fortsetzung des Spielbetriebes in Erwägung, den Vereinen Liveübertragungen in Form von Livestreams aller Spiele der Regionalliga Nordost zu ermöglichen. So hätten die Fans die Gelegenheit, die Spiele live auf der Homepage ihres Vereins zu erleben. Für die Vereine könnten dadurch weitere Einnahmequellen generiert werden. Der NOFV, der MDR/RBB und die Vereine werden dieses Projekt weiterverfolgen und konkretisieren.

Darüber hinaus hatte das Präsidium des NOFV in seiner Sitzung am 03.04.2020, in Abstimmung mit allen Präsidenten der Landesverbände, bereits beschlossen, bei Fortsetzung des Spielbetriebes unter Ausschluss der Öffentlichkeit im Spieljahr 2019/2020 auf die Spielabgaben zu verzichten.

Alle Beteiligten verständigten sich, weiter im konstruktiven Dialog zu bleiben und die Beratung zu wiederholen.