Abstiegskampf im "Paradies"
Der FC Energie muss am 32. Spieltag der 3. Liga beim FC Carl Zeiss Jena antreten und macht sich auf ein Duell mit offenem Visier gefasst. Die Hausherren aus dem Jenaer Stadtteil "Paradies" stehen mit dem Rücken zur Wand und müssen unbedingt drei Punkte einfahren, um noch einmal die Chance zu haben in den Kampf um den Klassenerhalt einzugreifen.
Nicht weniger dringend braucht der FC Energie den "Dreier", doch die Ausgangslage stellt sich bei den Rot-Weißen zumindest tabellerarisch etwas besser dar. So bestünde für den FCE die Möglichkeit bei einem Sieg in Thüringen die Abstiegsränge zu verlassen und somit einen großen Schritt in Richtung erklärtes Saisonziel zu machen. Erwartet werden äußerst aggressive und zweikampfstarke Gastgeber, die im heimischen Ernst-Abbe-Sportfeld seit August des vergangenen Jahres nicht mehr gewinnen konnte und ebenso wie ihre blau-gelben Fans sehnsüchtig auf einen Heimsieg warten. Mit dem vorhandenen Druck müssen beide Mannschaften umgehen, daher mahnt Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz seine Jungs zur Coolness und Gelassenheit. Es gibt auf Cottbuser Seite keinen Grund nervös zu sein, denn die Leistungen der zurückliegenden Spiele machen zum einen Mut und haben zum anderen gezeigt, dass unabhängig vom Gegner die Qualität im Team vorhanden ist, um die nötigen Punkte zu holen.
Für das Unterfangen beim Abstiegsduell im "Paradies" muss die Mannschaft auf den angeschlagenen Felix Geisler verzichten und auch an den Einsatzmöglichkeiten von Jürgen Gjasula und Kapitän Dimitar Rangelov stehen weiterhin Fragezeichen. Auch auf Seiten des FC Carl Zeiss Jena ist die Personalsituation alles andere als entspannt. So fällt Julian Günther-Schmidt mit Hüftproblemen aus und Matthias Kühne riss sich zuletzt im Auswärtsspiel beim VfR Aalen das Kreuzband und wird daher in dieser Spielzeit kein Spiel mehr absolvieren können. Begleitet wird die Mannschaft des FC Energie von knapp 1.500 Energiefans, die einen ebenso lauten wie starken Rückhalt bilden werden.
